RE: [Eigenbau] Dampflok im Stil vor 1900 - Zug in Bergkulisse - 17

Hallo Ypsilon,

sehr präzise beobachtet. In der Tat begünstigt die Form der vorderen Räder das Klettern über den Wulst. Glücklicherweise kann das durch Hinzufügen von Masse verhindert werden.

Mit einem massiven Kesselverschluss, in dem Platz für ein Gewinde ist, könnte ich eine Ablassschraube verbauen, die es einerseits ermöglicht, den Füllstand des Kessels zu bestimmen und andererseits ermöglicht, den Kessel vollständig zu entwässern.

Im Vergleich zu alten Loks ist das Ziel bei meiner Lok noch nicht erreicht ist, dass sie genau so zuverlässig läuft.

Die Lok ist vermutlich viel zu kompliziert gebaut. Das zweistufige Getriebe hat zu viele Reibungspunkte.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

eine Umsetzung eines Ra(t)dschlages im wahrsten Sinne des Wortes fehlt. Nun habe ich das Getriebe neu und auf Leichtgängigkeit ausgerichtet. Ich war ja kurz davor, eine neue Lok zu bauen. Aber so schnell will ich noch nicht aufgeben und habe ein Manometer von Wilesko bestellt. Alles soll optimiert werden. Im Augenblick läuft es mal so, mal so. Den Kesseldruck muss ich herausfinden und durch den Brenner bestimmen. Dann werde ich, wie Ypilon vorgeschlagen hat, ein vorderes Rad drehen.

Bis dahin wird es aber langsam Zeit, den Berg und die Landschaft zu gestalten.

So sieht es im Moment aus,



so könnte es aussehen:


Rock & Graner, Museum Biberach

Nur, bis dahin ist es ein weiter Weg.

Nächste Woche will ein Freund kommen und mit mir gemeinsam einen Entwurf gestalten. Ich hoffe, bis dahin einen Landschafentwurf im Ansatz zu haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem jungen Künstlerfreund. Er meinte, so gut wie R&G kriegen wir das nicht hin. Ich: mal sehen! Ein junger Künstler, der ganze Häuserfassaden bemalt, hat Ehrfurcht vor dem alten Blech!


Rock & Graner, Traumwerk Museum

Wie wird es wohl gelingen?

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

natürlich möchte ich mich nicht mit den alten Meistern messen, da werde ich keinen Blumentopf gewinnen.

Mein Lieblingsentwurf



ist leider nicht in die Endrunde gekommen. Es soll nun ein Wasserschloss werden. Die alten Spielsachen aus Blech, wie Burgen und Schlösser hatten oft Verteidigungsanlagen. Ich aber möchte Spielzeug bauen, welches vollkommen ohne Militär auskommt.

Dazu stellen sich nun weitere Herausforderungen. Noch nie habe ich ein Modell angefangen, das so groß ist. Es wäre einfach, eine Grundplatte aus Holz als Basis zu verwenden, die mir die Stabilität für das Modell verleiht.

Aber.

Alles soll aus Metall entstehen. So ging es heute an die "Dose", den unteren Teil des Modells.



Wieder muss eine Sicke ins Blech. Die Wölbung verleiht Stabilität. Wir kennen das von Konservendosen. Nun wird auf der Rundbiegemaschine geglättet. Die Form des Bleches muss an die Form des Gleises angepasst werden, ohne Falten entstehen zu lassen.



Die "Dose" entsteht langsam.



Herzliche Grüße
Heinz

Zitat von HeinzMan im Beitrag #403

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Burgen und Schlösser hatten oft Verteidigungsanlagen

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Hallo,

langsam entsteht der Entwurf der Berge und der Gebäude als Papp-Modell.



Es soll ein großer See entstehen mit zwei Inseln. Und es soll Wasser fließen. In einem Springbrunnen? In einem Wasserfall? Je nachdem wie gut ich das Ganze hinkriege. Gleichzeitig habe ich mich an der Technik probiert, faltige Gebirge zu erzeugen, ohne Blech zu falten.



Das Probestück wurde über einem Sandsack getrieben. Mit dieser Technik kommt das Blechtreiben an seine Grenzen. Der Sandsack kann die Tiefen, Wölbungen und Falten nicht füllen. Ohne Gegenhalt federt das Blech zurück und ist nicht formbar.

Pech.

Pech muss her. Pech hatte man schon im 13. Jahrhundert, nicht nur beim Biertrinken. An der Wassertechnik gilt es auch noch zu arbeiten. Wasserfontäne oder Wasserfall brauchen eine Pumpe, die das Wasser in die Höhe befördert.



Bevor es mit der Kulisse weiter geht, muss ich mich um die Pumpe kümmern.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

bevor die Lok um die zwei Inseln herumfahren kann, müssen diese erst entstehen. Offenbar sind Eisenbahnen in Spielwelten auf kleinsten Raum mit Wasser und Berge ein klassisches Motiv, welchem sich auch Märklin angenommen hat. Vielen Dank, Dieter, für den kleinen Ausflug in die Kindheit. Mittlerweile bin ich daran, den unteren Teil des Modells mit einer Blechwand zu versehen.



Zehn Leute gibt es in meiner Werkstatt nicht, so müssen Zwingen und Zangen dafür sorgen, dass alles passt. In die Sicke wird ein Draht gelegt und verlötet.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

manchmal ist es gut, wenn man Pech hat. Da kann man es treiben, wie man will. Das Blech reißt nicht. Na ja, etwas vorsichtig muss man schon sein.

Heute kam also die 2-Kilo-Wanne mit Treibpech an und ich war natürlich sehr ungeduldig und wollte sofort wissen, wie ich damit arbeiten kann. Bender liegt mir schon lange in den Ohren, mit seinem Wunsch nach Kindern. Er meint, dass Menschen einfach so Kinder kriegen können, obwohl sie nicht so perfekt seien, wie er. OK, denke ich, da kann ich ich mein Pech mal ausprobieren und Bender gibt vielleicht Ruhe.



Das Pech wird erhitzt und das Blech eingelegt. Später muss ich mich um eine bessere Wanne kümmern. Doch zunächst mal ausprobieren...



Das Treibpech wird erhitzt und umschließt das Material. Es ist darauf zu achten, das Pech nicht erkalten zu lassen. Es kommt auf die richtige Konsistenz an. Dann wird gehämmert und getrieben.



Das Werkstück kann aus der Pechmasse gezogen werden, wenn es erhitzt wird.



Sieht aus wie ein Schokoguss. Nach dem Nacharbeiten und Freischneiden sieht es zunächst so aus.



Bender meint, das würde ich nur machen, um ihn durch den Kakao zu ziehen.



"Der hat ja Pickel!" Bender ist entsetzt. Ich denke, das gibt sich. Ist ja noch ganz neu, die Handwerkstechnik, für mich.

Herzliche Grüße
Heinz

Bau Bender doch mal ne Bernderine! Und schon hätte er Beschäftigung ... *grins* An Langeweile würde er nicht mehr leiden, bekäme immer genügend Aufträge und zu tun ... Nur solltest Du "Ihr" unbedingt einen gut erreichbaren Lautstärkeregler einbauen, vlt besser noch ne Mute-Taste. *lach*
Ähnlichkeiten und Anspielungen auf lebende oder verstorbene Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt (oder doch?).



Lacht da jetzt etwa jemand?

Hallo Steffen,

Bender meint, er brauche keine Frau. Er verfüge über eine multiple Persönlichkeit und so hätte er immer einen adäquaten Gesprächspartner.



"Just the two of us. Me and I"

Und das Beste ohnehin wäre, wie immer eine Diskussion ausginge, ER habe immer recht!

Herzliche Grüße
Heinz

Wer wenn nicht unser Blechkünstler könnte dieses Buch gebrauchen?
Leider teuer, aber wer weiß?

https://www.ebay.de/itm/234837349770?has...mQAAOSwwatjq~Na

Hallo,

heute ging es ans Steine klopfen. Eine Tunnel Ummauerung soll entstehen. Ich möchte die Steinquader über Treibpech hauen. Zunächst wird der Entwurf frei gezeichnet und dann "exakt" in Form gebracht. Es muss nicht so genau sein.



Auch hier wurde die Kontur mit blauer Anreißfarbe aufgetragen. Dann kamen Hammer und Meißel zum Einsatz.



Das Treibpech bietet tolle Möglichkeiten zum plastischen Verformen von Blech. Man braucht allerdings eine recht große Menge davon. Das Werkstück sollte vollständig umfasst sein und das Pech so in der Wanne stehen, dass es randlos abschließt.



Das Blech blutet schwarz, wo es eintaucht oder der Meißel es durchgeschlagen hat. Wohl habe ich das Blech zu dünn gewählt. Alles muss noch fein tariert werden. Möglicherweise ist das Ergebnis aber doch brauchbar.



Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz,

da hatte ich vor ein paar Monaten ein ähnliches Problem in meiner Schlossererei.

Es gab ein Modell einer Künstlerin in 1/10 aus verknüllter Kupferfolie. Wir mussten das dann 10 x größer aus 2 mm Stahlblech
nachbauen.

Das ging ohne große Treibarbeiten. Die Knicke möglichst präzise von beiden Seiten anzeichnen,(Mit Meßschieber usw. vom Modell abnehmen)
leicht mit einem Punzen. (Presslufthammer bei 2 mm Stahlblech) anknicken, dann entsteht die Form fast von selbst.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Bernd,

vielen Dank für deinen Aspekt. Kennst du meinen Beitrag Tunnel? [Eigenbau] Tunnel in Spur I

Hier habe ich ähnlich gearbeitet. Nur natürlich nicht mit 2 mm Stahlblech. Das Blech sollte Falten ziehen.

Beim neuen Projekt möchte ich mehr mit Rundungen arbeiten. Falten soll es aber auch geben. Wegen des Presslufthammers komme ich dann bei dir vorbei

Herzliche Grüße
Heinz

P.S.: Sehr interessant, das Projekt mit der geknüllten Kupferfolie und, dass du dich daran gemacht hast. Gibt es Fotos?

Hallo Heinz,
Vorbeikommen ist immer gut.

Zu den verformten 2 mm Blechen (Spezialblech zu Emallieren, sauzäh) 2 Bilder.
Modell + fertige Wandgestaltung. Die Bleche wurden bis ca. 15 cm in der Höhe verformt.

Die kupferfarbigen Flächen vom Modell wurden bei der 10x größeren Realisierung mit Blattkupfer dargestellt.

Der Entwurf ist von Fr. Pfaffmann aus Offenbach.











Grüße Bernd

Hallo Bernd,

danke für die Bilder.

Zitat von metallfunk im Beitrag #415

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Vorbeikommen ist immer gut.

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Heinz,
meine Telefonnummer findest du.

Grundsätzlich bist du auf dem richtigen Weg mit deinen Treibarbeiten. Löcher sollten da aber nicht sein.
Entweder ist dein Blech zu dünn, oder deine Punzen zu scharf.

Beim Treiben in Asphalt kenne ich es so, das auch nichts am Blech hängenbleibt.
Das löst sich durch die Arbeit von selbst.

Das Zeug, das wir "früher" verwendet haben, war bei Raumtemperatur Glasähnlich hart, aber langfristig eine zähe Flüssigkeit.

Grüße Bernd

Hallo,

wäre ich Schriftsteller, könnte ich sagen, ich hätte eine Schreibblockade. So habe ich nur eine Blechbiegeblockade. Vögel, die brüten, zeigen mitunter ein unerklärliches Verhalten, wenn Gefahr kommt und sie nicht vom Nest können: sie putzen ihr Gefieder. Also räume ich die Werkstatt auf. Unglaubliche Spontanität hat ihre Spuren hinterlassen. Überall lagen Metall- und Holzreste herum, die sicherlich noch irgendwann Verwendung hätten finden könnten...

Um mich wieder in Blechbiegestimmung zu bringen, möchte ich mich um die Bemalung kümmern.

Als Übung möchte ich eine kleine Landschaft nachmalen.



Es geht um die eingeschobene Landschaft auf Blech. Die Berglandschaft aus Weißblech stammt von Rock und Graner. Es wird für mich der erste Versuch in Ölmalerei sein. Ich bin der Auffassung, dass es sich hier um eine Nass-In-Nass-Technik in Öl handelt, in der die Berglandschaft gemalt wurde. Wie immer beginne ich bei Null und berichte:



Zunächst habe ich eine größere Menge gesättigte Kopallösung hergestellt. Die fast 500 ml werden eine gute Menge Lack ergeben, da es nur der Ausgangsstoff ist.



Damit es ein Spirituslack wird, werden weitere Ingredienzien, insbesondere Öl und Alkohol als Verdünnung zugefügt werden. Mit dem Spirituslack möchte ich ein Blech grundieren.



Auf dem Werkstattofen trocknet der Lack klar auf. Auf dem Lack soll mit Öl gemalt werden. Es ist die Grundierung. Nun muss also Ölfarbe erzeugt werden. Klar, man kann sie auch kaufen, doch ich möchte sie nach alter Manier selbst herstellen.



Zweieinhalb Gramm Farbpulver werden abgewogen. Es handelt sich hier um natürliche Erdfarbe. Mit dem halben Gewichtsanteil Leinöl vermengt und verrieben entsteht eine Künstler-Ölfarbe.



Sie scheint mir ein wenig zu flüssig. Das kann aber leicht durch Zugabe von weiterem Pigment geändert werden. Zunächst ist für heute Feierabend und es kommt ein Deckel drauf.



Ölfarbe ist lösemittelfrei. Die Farbe, genauer das Öl oxidiert an der Luft. Wir kennen es von der Kruste her, die sich um eine Speiseölflasche bildet. Ölbilder brauchen recht lange, bis sie abgetrocknet sind. Man kann durch Zugabe von Hilfsstoffen den Vorgang beschleunigen. Morgen möchte ich eine weiße Ölgrundierung und weitere Ölfarben erzeugen.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo,

ein Sprichwort sagt: Es ist noch kein Meister in den Himmel gefallen. Heute also ging es an mein allererstes Ölgemälde. Die Bedingungen waren zeitgerecht. In der Werkstatt, die nun mit Fug und Recht als Atelier bezeichnet werden kann, finde ich acht Grad vor. Dies, nachdem ich ausnahmsweise den kleinen Werkstattofen mit dem langen Ofenrohr (WolKo #392) spärlich eingeheizt habe. Das sind ideale Bedingungen, davon zu träumen, ein berühmter Künstler zu werden.

Doch zunächst muss ein Kunstwerk erstmal geschaffen werden. In meinem Fall erstmal gemalt werden.

Ich kann noch nicht detailliert berichten, wie ich, mit welchem Malmittel, vorgegangen bin. Alles war noch ein wenig experimentell. Das kommt später, wenn ich etwas Erfahrung gesammelt habe. Ein erster Erfolg ist sicherlich, dass die KI in meinem Handy sofort "Berge" konstatierte, als ich den Auslösekopf betätigte.

Nun ja, das ist bei dem ersten Versuch herausgekommen.



Die Herausforderung besteht darin, die perfekte Mischung von Öl und Verdünnung zu finden. Verdünnt habe ich mit Balsam-Terpentin. Oft ist die Farbe zu zäh und klebt am Pinsel. Dann ist die zu dünn und das Öl und die Verdünnung hält das Pigment nicht mehr zusammen.

Pigmente sind mitunter recht teuer. Ich habe für den Versuch nur Pigmente benutzt, die ich in großen Mengen vorrätig habe. Daher ist kein Blau im Bild.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz

sieht super aus!
Wenn du das Vorbild nicht erreichen solltest, liegt es nicht daran, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, sondern das die wenigsten den Aufprall überlebt haben:



Gruss Domenik

Hallo Domenik,

glänzende Kinderaugen werden durch glänzende Farben zum Leuchten gebracht. https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinfurter_Gr%C3%BCn Schweinfurter Grün war wohl schön aber auch sehr giftig. Glücklicher Weise fanden die äußerst farbenfrohe frühe Bahnhöfe von Märklin keinen Platz in Kindermünder.

Weiß jemand etwas über die Farben?

Bei mir muss an den Farben noch gearbeitet werden. Ich denke, reine Ölmalerei geht nicht. Bereits zuvor schon habe ich mit selbstgemachter Naturharz-Ölfarbe gearbeitet. Nun möchte ich das etwas genauer untersuchen. Die Kombination von Naturharzen (das sind Harze, die entstehen, wenn Bäume bluten) und Öl und Farbpulver ist keine Erfindung von mir.

Hallo Heinz

ich habe mal ein paar Sommerabende damit verbracht, für eine HR4921 das passende Grün zum vorhandenen Tender zu mischen.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich trotz hunderten Grüntönen die Farbtiefe nie erreicht habe und das Projekt immer noch wartet.

Das Thema giftige Farben war wohl schon sehr früh bekannt, im Anhang ein Auszug aus dem "Handbuch der Sanitätspolizei" (Bayrische Staatsbbliothek).
Neben der Gesundheit der Kinder, ist wohl besonders auch die der jungen Lackererinnen gefährdet gewesen.
So ist Mathias Hess' Tochter (Lackiererin) nach 21 Wochen Krankheit mit 28 Jahren gestorben oder in Stelleninseraten der Zeit werden explizit "gesunde" Lackiererinnen gesucht.

Die schönen grünen Arsenverbindungen waren alsbald verboten, anderes wie Quecksilbervebindungen später auch, halt immer nach Wissensstand.
Weiss nicht ob Titanoxid in Zahnpasten noch zulässig ist...
Anfang 1900 hat dann die amerikanische Konkurrenz böswillig das Gerücht gestreut, dass die Deutschen giftige Farben nutzen.

Ich schwimme bei dem Thema, bei der Zutat Drachenblut habe ich ganz aufgegeben.
Das ist ein Auszug aus einem technischen Lexikon (könnte die Quelle mal raussuchen):






Dass ist noch ein Auszug zu einer Untersuchung zu Alkoholvergiftungen, das scheint aber in Bayern nie ein Problem zu sein:




Im Anhang das "Handbuch für Maler" von 1914 in zwei Teilen (<12MB), das Buch gibts bei Google Books (US-Proxy).

Gruss Domenik

Zum Drachenblut hilft Wikipedia weiter: Es ist ein Pigment aus dem Harz des Drachenbaums (und teilweise anderer Bäume) und scheint nicht giftig zu sein

Hallo,

meiner Meinung nach stellt freies Wissen die größte Errungenschaft der Menschheit dar. Zum Thema Lack sei daher u.A. das Meyers-Konversation-Lexikon empfohlen, welches vom Verlag freigegeben wurde. Damit nicht genug, hat der Verlag die Umsetzung zum Teil finanziert. https://www.retrobibliothek.de/retrobib/...l?werkid=100149

Heute ging es also weiter mit dem aufbereiteten Kopal. Zunächst in Alkohol aufgelöst, wurde die gesättigte Lösung eingedickt, indem das Gefäß ohne Deckel an einem warmen Ort über Nacht stand. Nun hat die Masse die Konsistenz von Honig und einen sehr angenehmen Geruch.



Mit Ölfarbe vermischt,



muss sie verdünnt werden. Hier erwies sich Butanol als ein geeignetes Lösungsmittel.



Bei meinem Versuch habe ich ohne Grundierung gearbeitet, da es mir nur um die Modifizierung der Ölfarbe ging. Schon bei meinen vorherigen Projekten habe ich Harz der zuvor mit Öl angeriebenen Farbe beigesetzt. Jetzt soll das Rezept verfeinern werden.

Herzliche Grüße
Heinz