Gehäuse abgenommen und entlackt, eigentlich gefällt er mir so schon ganz gut, aber ich will ihn wieder lackieren, nicht in Blau, rot oder grün, etwas besonderes sollte es sein, sich vorstellen dass es später ein vierteiler werden kann, doch welche Farbe....
Ja, das werde ich basteln, einen schwarzen Goldtransporter, mit schönen Goldschriften und Linien, glänzen wird er auch, das kann ich mir sehr gut vorstellen, ist mal etwas anderes, und wird hinter einer schwarzen 2B Lok klasse aussehen, als Vierteiler natürlich, solange muss ich aber auch auf weiteren Schrott warten, das wird ein kleiner Spass werden, das gönne ich mir mal..... oder...?
Vier schöne glänzende schwarze Wagen, Goldtransport....!!!
Nun versetze dich mal hundert Jahre zurück, da gab es diese Nummern nicht, ausserdem wurde in Köln schon mit Gold gehandelt, und ich setze das Zeugs eben aufs Gleis um es nach Berlin oder Erfurt fahren zu lassen, warum nicht, hat nicht jeder, einen Goldtransporter, aus Schrott etwas Neues basteln....
Und zudem hatten wir in Köln bis 1918 den König bzw. den Kaiser von Preussen. Und damit er seinerzeit beim Volk ankam, hat er jede Menge Kohle locker gemacht, um den Torso des Kölner Doms zu vollenden. Hat ja ganz gut geklappt. Die Stadt ist deswegen voll mit Touristen. Jeder einmal im Leben in den Dom oder sogar noch auf den Turm. Danach hat man Hunger. Gut für die Gastronomie usw. usw.
Es gab niemals so einen " Königlichen Goldtrasport" Hier geht es einfach um eine Umsetzung, sprich Bastelei die auch Spass machen sollte, trotzdem wird der Zug schön aussehen, ein Unikum, meine Überzeugung.....
Goldtransporte gab es in Köln mit Sicherheit schon seit der Römerzeit! Immerhin mußten die römischen Legionäre besoldet werden.
Und dann gab es ja noch den Abraham Schaaffhausen (1756-1824)! Er hat Ende des 18. Jahrhunderts in Köln eine bedeutende Privatbank gegründet, die die Keimzelle der Deutschen Bank wurde und war ein wichtiger Geldgeber für Napoleons Kriegsführung. Literaturkundigen ist er auch bekannt, denn seine Tochter war mit der Schwester von Schopenhauer lebenslang liiert. Man traf sich in Weimar bei Goethe, lebte zeitweilig gemeinsam in Bonn etc. Das ist historisch und literarisch recht interessant aufgearbeitet.
Also, Georg: Ein kölscher Goldtransport muśs es auf alle Fälle werden!!!