RE: [Märklin 1888] Vierachser.... vorher und jetzt und morgen.....? - 2

Ja, klar, im Gefängnis ausbaldowert. Die haben ja auch nichts anderes zu tun den lieben langen Tag lang. Aber im Stellwerk haben die sich getroffen, um von hier aus ihre Pläne auszuführen.

Übrigens habe ich mein Stellwerk etwas höher als das richtige Stellwerk gebaut. Das richtige Stellwerk sieht so gedrungen aus.

#Claudia: Abraham Schaaffhausen kam erst Ende des 19. Jahrhunderts nach Köln. Napoleon auch.

Schönen Gruß
Udo

Hallo Georg

Wie wäre es den mit einem Gefangenen-Transportwagen aus den letzten Jahren der Kaiserzeit (mit den von Dir vorgesehenen Gitterfenster vllt. in schwarz)
und den Wagen-Farben (gemäss Link)

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kaiserstandarte.svg

Die Beschriftung, "Kaiserlicher-Gefangenentransport".

Ist nur so eine Idee, aber vielleicht würde das einen Akzent in Deiner Zug-Komposition bringen, kombiniert mit Güterwagen.

Saludos de Chile, Christian

Für einen Gefangenentransport sind die Fenster zu groß. Was gäbe es da für Möglichkeiten ! Das ist der Stoff, aus dem die Filme bestehen.

Für so etwas muss man einen geschlossenen Güterwaggon nehmen und Sehschlitze reinsägen.

Udo,

Gefangenentransporte finde ich traurig. Gold glänzt und schöne Wappen erfreuen das Auge.

Herzliche Grüße
Heinz

In der DDR waren die Sehschlitze abgedeckt, damit die Gefangenen nicht sehen konnten, wohin sie "verschubt" wurden.

Ja, das ist eine traurige Sache. Goldbarren sind schöner. Wenn sie echt sind, wäre das ein gutes Versteck. Aber dann bitte nicht verraten.

@Lieber Heinz

Da gebe ich Dir recht, es ist sicherlich nicht das erfreulichste, aber dennoch gab es sie.

Die Wappen könnten ja entsprechend dem schönen Adler-Symbol auf dem Wagen besetzt werden.

@Lieber Udo

So wie ich das verstanden habe, sucht Georg ja nach einer Möglichkeit den Wagen etwas individuell zu gestalten.

Man könnte diesen ja auch als den "Premium Gefangenentransport des deutschen Kaiserreichs" nennen, ausgestattet für die elitäre Gesellschaft.

Aber vielleicht schweife ich da auch etwas ab.

Lassen wir uns bei der entsprechenden Umsetzung von Georg überraschen.

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen schönen Abend.

Beste Grüsse, Christian

Gefangenentransporte mit dem Zug gibt es noch heute, so in der Schweiz und natürlich in Russland, sonst wäre das dort nicht machbar. Hier in Deutschland fahre Busse nach einem perfekt geplanten Fahrplan, damit die Gefangenen rechtzeitig vor einem Gericht als Zeugen erscheinen können. Ob sie aussagen, ist eine andere Sache. Dann geht es mit den Bussen wieder zurück, je nach Entfernung ein bis zwei Wochen mit zwischenzeitlich kostenfreier Übernachtung.

Ach ja, wo ich gerade Russland anspreche. Die hatten vor 1840 unglaublich harte Strafen. Dann hat der damals herrschende Zar angeordnet, dass das russische Strafrecht nicht mehr so hart sein solle und dem deutschen Strafrecht (Napoleon hatte dieses in Deutschland eingeführt) angepasst werden soll.

Eine Besonderheit ist mir in Erinnerung: Diebe wurden gebrandtmarkt, am Hals oder auf dem Arm oder auf der Hand. Ist der Dieb aus Moskau, wird er für einige Jahre in den Kaukasus verbannt. Stammt er aber aus dem Kaukasus, wird er hinter den Ural verbannt. Stammt er aber aus diesem Gebiet, wird er nach Sibirien verbannt. Stammt er aber aus Sibirien, wird er in noch entferntere Gegenden Sibierens verbannt. Und er durfte nie wieder zurück im Gegensatz zu seiner Familie, die ihm nachreisen durfte und auch jederzeit wieder zurückkehren konnte.

Das gesamte reformierte russische Strafrecht aus dieser Zeit gibt es auch in perfekter deutscher Übersetzung. Sehr interessant !

Aber bitte, so ein Goldtransport wäre nicht schlecht. Da kann man dazu ein gutes Umfeld aufbauen. Heutzutage fahren die Goldtransporte und auch die großen Geldtransporte in wild futuristisch aussehenden Lastwagen mit sehr hoher Geschwindigkeit mittig über die mit Blaulicht freigeräumte Autobahn, rechts und links von gepanzerten Jeeps begleitet.
Da meint man, man sei in einem anderen Film.

Mit diesen Lastwagen werden auch seinerzeit hochgefährliche Straftäter von einer Haftanstalt in die nächste gefahren, wenn man auf Hubschrauber nicht zurückgreifen kann.

Georg, wegen des Goldtransportes kannst du ja mal mit der Bundesbank in Kontakt treten, ob es das heute noch gibt, und wenn ja, welche besonderen Dinge man beim Modell beachten soll. Mit Sicherheit bekommst du Antwort, eventuell fährt so ein Jeep vor.

Schönen Gruß
Udo

Ja der Goldtransport wäre nicht schlecht, aber ich möchte gerne vier
Wagen an die Lok hängen, vier mal Goldtransport wäre zuviel, vier
mal Gefangenen Transport wäre auch zuviel....

Die Idee von Stephan geistert durch und wird wahrscheinlich zur
Ausführung kommen, so ein schöner Hofzug mit vier Wagen ist doch
auch nicht schlecht, zumal es diesen nicht in Spur 0 gab, da sind
die vier Wagen ausgenutzt, Schlafwagen mit Bad, Salonwagen,
Speisewagen mit kleinem Weindepot und zum Schluss der Küchenwagen,
halb Küche und halb für die Bediensteten...

Auch die Farben beige und blau gefallen mir sehr gut, ich muss mir vieles
einfallen lassen um den Luxus zu unterstreichen, schöne Bemalung aussen,
das gesamte Interieur muss aufwendig und gülden sein, verbunden werden
die Wagen mit dem Faltenbalg, der letzte Wagen bekommt Schlusslicht....

Wäre das nicht mal eine gute Alternative, würde doch Spass machen den
fahren zu sehen, mit Innenbeleuchtung, oder....?

Danke für die Tipps und mit GRüssen Georg

Ein Kaiserzug hat auch eine historische Relevanz. Ein vierachsiger Gold- oder Gefangenenwagen nicht. Abgesehen davon kenne ich dich eher als [edit - siehe weitere Anmerkugn] Schöngeist...

Den Begriff "Schöngeist" habe ich immer als abwertend verstanden,
schade, passt wohl nicht hierhin, mache mir Mühe für sowas.....?

mit GRüssen Georg

OK, ich habe mich belesen und hatte bisher eine andere Vorstellung von dem Begriff. Ich wußte nicht, dass man das auch abwertend sehen kann.

Vergiss die Bemerkung und baue einen Kaiserzug. Das passt schon!

Hallo,

aber nein. Ein Schöngeist ist ein Schöngeist. Ein Mensch mit einem schönen Geist. Aufgeschlossen und dem Schönen zugewandt.

Herzliche Grüße
Heinz

zu # 26

Hallo Udo,

die Olsenbande hat das Stellwerk nie betreten.

MfG Lastra

Hallo Georg,
hier noch ein Bild mit Innneneinrichtung:
https://www.lot-tissimo.com/de-de/auctio...0c-ab7e0117ef0f
Stephan

Auch auf Wikipedia gibt es tolle Bilder des Originals:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...ssia?uselang=de
Stephan

Hallo Stephan,

das sind tolle Bilder, was für ein Luxus, welcher Aufwand,
wieviele Details dafür ausgearbeitet wurden....klasse....!!!

Danke und mit GRüssen Georg

#35 #36
„Schöngeister" das sind für mich musisch begabte, sensible Zeitgenossen, dem Schönen, Wahren, Guten zugetan.
Also in erstere Linie positiv besetzt.

Maurer T. bezeichnete ich dereinst als „Schöngeist" da er sich ausschließlich mit Sichtmauerwerk vom Feinsten
beschäftigte, während andere mit Feldsteinen einen Burgwall aufhäuften.
Bezeichnete man den Burgwall-Maurer als „Schöngeist" so wäre eine besonders saubere Anordnung der Feldsteine
zu erwarten, in Form eines Fischgrätenmusters z.B. Ist dies nicht der Fall, so wäre der Begriff hier negativ besetzt.

Leider war es aber so, dass besagter Maurer T. über den Begriff „Schöngeist" völlig irritiert war u. ihn eher
als Beleidigung deutete, was so nicht gemeint war.
So meine Erfahrung.

Viele Grüße
Heizer

Wir können die Debatte zu den schönen Geistern aber gern beenden.

Mich interessiert mehr wie Georg das Thema Kaiserzug mit den doch relativ modernen Wagentypen umsetzt.

Zitat von ypsilon im Beitrag #43

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Wir können die Debatte zu den schönen Geistern aber gern beenden.

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Einen Wagen habe ich mal skizziert und gleich dreimal kopiert, aber das
passt nicht wenn die Wagen alle gleich aussehen, sie müssen verschieden sein,
ganz klar, aber immerhin wird experimentiert....

Plattformen sind zuviel, es müssen nur zwei sein, eine Türe mittig reicht aus..



mit GRüssen Georg

Das also wäre meine Vorstellung eines königlichen Hofzuges,
der Plattformwagen entfällt, dafür vier kompakt Wagen, jeder
Wagen sollte auch eine Inneneinrichtung haben, Beleuchtung
und Schlusslicht, das Ensemble ist etwas modernisiert weil
es auch neuere Wagen sind, trotzdem meine ich dass es so
ausgeführt werden kann, immerhin sind die Wagen ja auch
aus dem Jahr 1925, hundert Jahre alt....



Vorerst nur eine Idee bis ich alle Wagen bekommen habe,
ein schönes Wochenende und mit GRüssen Georg

Faltenbälge!

.... schon drin....

mit GRüssen Georg

Die Mitteltür könnte durch eine Treppe etwas herausgestellt werden.

Das Blau ist zwar derzeit nur ein Anhaltspunkt, mir wäre es jetzt zu hell.

Hier ein nettes Video: https://www.youtube.com/watch?v=A7_F2IsVvCU

Und eine vielleicht hilfreiche Seite: http://www.osterthun.com/0Laenderbahnen/...-%20Wilhelm.htm

Die Linierung der Seiten erfolgte in verschiedenen Blöcken. Das dürfte stilprägend sein.

Das Thema Kaiserzug scheint zwar abgeschlossen, ist aber doch unerschöpflich.