Zitat von ypsilon im Beitrag #201Ich denke oft an die Menschen, die in engen Wohnungen festgehalten werden.
Denen kann man nur wünschen, dass sie dennoch etwas haben, womit sie sich beschäftigen können. Das kann - muss aber natürlich nicht - die Modelleisenbahn im Keller oder der Mansarde sein. Dass wir alle möglichst schadlos durch diese schwierige Zeit kommen und uns möglichst bald wieder persönlich treffen können, wünscht der Reporter
Hoffentlich können wir uns bald auch wieder persönlich treffen. Allein um sich zu bedanken für die ganze Hilfe, die man sich untereinander gibt. Ich kann mich derzeit besonders bei den Kollegen im Ausland - NL und CH - nur sehr für die kollegiale Hilfe bedanken.
ja, ich glaube wir warten alle sehnsüchtig darauf, dass es bald wieder besser wird. Wie früher wird es wohl nicht mehr. Ich vertraue nach wie vor - auf eine hoffentliche baldige - Impfung. Gott sei Dank habe ich mein Dachgeschoss und bei besserem Wetter den Garten. Bleibt gesund, bis jetzt haben wir es ja wohl geschafft.
Ich beobachte in der letzten Zeit eine unangenehme Veränderung hier im Forum: der Umgangston der Foristen untereinander hat sich verschärft und die paradiesischen Zeiten, in denen hier durchweg freundlich und hilfsbereit diskutiert wurde, sind vorbei. Schade!
Diese Feststellung zog bei mir unweigerlich eine Frage nach sich - WARUM ist das so? Natürlich dachte ich sofort an CORONA und die Auswirkungen dieser Seuche auf unser Zusammenleben. Aber ist das wirklich so???
Können erwachsene Menschen ihre gute Erziehung so weit vergessen, daß sie Corona als willkommene Entschuldigung für schlechtes Benehmen benutzen? Ist das nicht ein Armutszeugnis für jeden denkenden Menschen?
Natürlich sind wir alle betroffen von sozialen und beruflichen Einschränkungen, von Sorge um unsere Gesundheit und die Gesundheit der Menschen, an denen unser Herz hängt. Natürlich haben viele von uns Existenzangst, weil die beruflichen Tätigkeiten wegbrechen. Das ist sehr schlimm!!! Das Herdentier "Mensch" kann mit solchen Belastungen schlecht umgehen....
Aber wir können Corona auch als Herausforderung ansehen, der wir uns mutig und standfest stellen! Sich dem Nächsten - auch hier im Forum! - freundlich zuzuwenden, bringt Selbstvertrauen, Stabilität und Freude. Das stärkt unsere Resilienz!
In diesem Sinne appelliere ich an Eure soziale Intelligenz!!! Freundliche Grüße von Claudia
Liebe Claudia, Sammlerfreunde, Kollegen, über dieses Thema denke ich auch oft nach. "Unser" Forum ist halt auch nur ein Abbild der Wirklichkeit mit allen positiven und negativen Seiten. Positiv ist nach wie vor der Austausch der Erkenntnisse: Wenn ich nur daran denke, wie schnell Dieter Beckh den richtigen Hinweis auf mein kleines Blechauto hatte, mit exakter Quellenangabe, das ist doch sensationell! Negativ ist leider die Besserwisserei und das Sammeln von vermeintlichen Pluspunkten auf Kosten anderer.
Ich finde, Corona hat schon einen Einfluss auf das alles, wenn auch nur einen mittelbaren. Es erscheint jetzt alles wie unter einem Vergrößerungsglas, wir haben wenig bis gar keine Kontakte zu anderen Freunden, wir sind viel zu Hause, haben keinen Urlaub, sind vielleicht im Homeoffice, der unmittelbare Austausch mit Arbeitskollegen fehlt. Das Forum hat dadurch für viele einen höheren Stellenwert bekommen. Vielleicht ändert sich das auch wieder, wenn das "normale" Leben zurückkehrt.
Das schnelllebige Internet hinterlässt seine Spuren. Musste ich früher für einen Leserbrief an eine Zeitung Papier und Stift herauskramen oder die Schreibmaschine gebrauchen, schauen ob noch ein passender Umschlag und Briefmarken im Haus sind und dann zum Briefkasten laufen, kann man heute rund um die Uhr 7/24 mit hochgelegten Füßen auf seinem Sofa sitzend die übelsten Beleidigungen in alle Welt hinausposaunen und das dazu noch anonym, ohne Portokosten (!), ohne jede Konsequenz, mit der größtmöglichen Öffentlichkeit. Vor ca. dreißig Jahren, in 1 m Abstand von der Person stehend, die man beleidigte, musste man je nach Gegenüber schon mal mit handgreiflichen Konsequenzen rechnen. Außerdem hätten das vielleicht nur eine Handvoll Leute mitbekommen.
Wie können wir im Forum miteinander umgehen? Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, die Zeiten nicht ändern. Ich vergleiche das Forum mit einer Familie: Wir können uns die Mitglieder nicht aussuchen. Wer sich anmeldet, ist dabei, Ausschlüsse gibt es nur in Ausnahmefällen (das ist auch gut so). Aber wie das in Familien so ist, es gibt Verwandte, die stehen einem näher, mit denen pflegt man gerne Umgang, man freut sich wenn man sie sieht. Es gibt welche, die sind einem gleichgültig oder es gibt welche, denen geht man besser aus dem Weg. Mit der Zeit kennt man seine Pappenheimer. Streitigkeiten baut man doch lieber nicht in die Rede zu Onkel Alberts 90. Geburtstag ein......
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wie er es mit dem Forum hält. Ich meine, die positiven Aspekte überwiegen deutlich, mit den negativen kann ich umgehen.
Ja Corona hat uns sehr geschadet, in meinen Augen nicht so sehr die Erkrankung selber, sondern die "Eindämmungsmaßnahmen", die ja bei mir trotz Einhaltung aller Regeln nichts gebracht hatten. Mein Hausarzt hatte mir vorher Angst gemacht mit der Bemerkung, ich würde mit 60%iger Wahrscheinlichkeit wegen meiner Risikofaktoren (über 75Jahre alt, Mann, Gefäßvorerkrankungen, Blutgruppe A) die Infektion nicht überleben. Trotzdem hatte ich keine Angst und war nur zwei Tage wirklich krank. Nach überstandenem Infekt sehe ich jetzt sowohl Erkrankung als auch Maßnahmen mit anderen Augen. Ich hoffe, dass die Impfungen bei den meisten das gleiche bewirken. Hier wollen wir jedenfalls fröhlich und einander gegenüber freundlich unserem Steckenpferd nachgehen. In diesem Sinne Grüße von elaphos
Corona tut dem Konto gut. Man hat weniger Möglichkeit Geld auszugeben. Ich darf das so sagen, auch wenn es den Menschen in Kurzarbeit sicher nicht so geht.
Die weltweite Pandemie hat aber auch sehr viele Fehler im System gezeigt, ich hoffe daraus wird gelernt.
Angefangen bei den ganzen Problemen mit dem Internet, bei Tausenden im Homeoffice und im Homeshooling zeigen sich da ziemlich die Grenzen. In den Großstädten geht es noch, aber sobald man in den Stadtrandbereich kommt wird es schon schwierig.
Es zeigen sich auch sehr stark die Probleme einer globalisierten Welt, viele Firmen können nicht mehr produzieren weil Microchips fehlen. Bei uns im Maschinenbau sind sehr viele Bauteile nicht lieferbar, da die Firmen keine Kunstoffgranulat für die Produktion haben. Selbst Bauholz ist kaum verfügbar.
Zitat von ypsilon im Beitrag #210Corona tut dem Konto gut. Man hat weniger Möglichkeit Geld auszugeben.
Ja, im Moment schon. Manche Experten meinen, dass es einen richtigen Boom geben wird, wenn es wieder möglich ist, mehr Geld auszugeben. Da wird bei Vielen das schöne Polster auf dem Konto dahinschmelzen und der eine oder andere Euro zusätzlich. Bin mal gespannt, meint Karl
zu #206 - #208 Ich glaube, es ist ganz natürlich dass man nicht immer einer Meinung ist. Und dass es auch mal menschelt ist doch fast schon normal. Wichtig ist doch, dass man nicht im Streit auseinander geht. Ich habe in diesem Forum bisher den sehr gepflegten Umgangston geschätzt. So soll es bleiben. Und sollte ich mal jemandem auf die Füße treten oder selbst getreten werden, kann man so etwas über eine PN oder auch über das Telefon wieder heilen. Ansonsten kann ich den letzten Satz von Claudia in #206 uneingeschränkt unterschreiben. Viele Grüße Martin
Unser örtlicher Baumarkt plakatiert, daß wegen Corona viele Artikel nicht lieferbar sind. Das deckt sich mit der Erfahrung, die Arne aus dem Maschinenbau hier berichtet hat.
Indien als Lieferant vieler Produkte und Halbzeuge spielt da eine große Rolle! Dort ist wohl im Moment "Weltuntergang". Ach, die armen Menschen dort......
Hier ausnahmsweise mal nix über Corona, sondern etwas ganz Privates. Einige von euch wissen ja schon seit einigen Wochen, daß ich mich mit einem Tumor in der Brust herumgeplagt habe.
Heute war ich im Universitätsklinikum Hamburg zur Untersuchung. Dort haben sie mich 6 Stunden durch die Mangel gedreht! Das Ergebnis ist aber eine Freude: es ist kein bösartiger Tumor, sondern eine Weichteilverletzung, die mittlerweile so gut wie komplett abgeheilt ist. Ich bin erleichtert!!!
Nein, wusste ich nicht. Klar, es gibt ja auch im Moment keine Stammtische. Und selbst dann, wir haben genug andere Themen als über Weichteile zu reden.
Aber ein Glück für dich, Claudia. Ich freue mich für dich mit. Und deine Eisenbahn wird sich wohl auch freuen und hat vor, weniger zu entgleisen.
ich hab' noch einen Koffer in Berlin. Deswegen muss ich nächstens wieder hin...
Heute morgen habe ich meine Zweitimpfung bekommen. Das Impfzentrum in Stuttgart ist - mit dem Auto - nur wenige Minuten von mir entfernt. Also nur eine kleine "Spritztour". Auf dem Wege zur bestmöglichen Immunisierung, in zwei Wochen gelte ich dann als voll geimpft, wenn nichts dazwischen kommt.
Dann kann ich mich als potenziellen Teilnehmer für Berlin 10/2021 melden.
Fein, Thomas, dann können wir uns ja gemeinsam auf ein Treffen in Berlin freuen!
Ich wünsche Dir, daß Du keine allzu unangenehm heftige Impfreaktion auf die zweite Spritze bekommst. Trotzdem - alle Reaktionen sind besser als Corona...😊
nun steuern wir seit geraumer Zeit auf einen neuen "Corona-Eisberg", eine neue Welle zu. Alle sehen es und gefühlt nichts wird unternommen. Immer schön Kurs halten. 🚢🌊🧊
Als nächstes steht Vaihingen an. Die Übernachtung ist gefunden und gebucht. Nur ist es klug eine so große Veranstaltung zu besuchen?
Zitat von HeinzMan im Beitrag #222Wie steht Ihr dazu?
Hallo Heinz, würde nur hinfahren, wenn 2 G vorgeschrieben ist. Eisenbahnsammler sind Individualisten und der eine oder andere Impfgegner könnte sich darunter mogeln. Bei Deinem Risikofaktor: notfalls lieber nicht! Viele Grüße Wolfgang
Lieber Heinz, Ich bin Mitglied im Verein „Alte Spieleisenbahnen im Betrieb“ und kann Dir definitiv sagen, dass die Ausstellung in Vaihingen eine 2G Veranstaltung sein wird. Erfahrungen von anderen ähnlichen Veranstaltungen zeigen, dass etwa nur 50 % der sonst üblichen Besucher kommen. Auch ist der Vaihinger Weihnachtsmarkt abgesagt. Ich hoffe, Heinz, dass Du zu den 50% gehörst, die kommen….. Herzliche Grüße, bis dann Karl
Ich habe eben eine zweitägige 200-Leute-Veranstaltung durchgeführt mit 3G. Nun habe ich eine Woche Zittern und Bangen, ob wirklich alles gut gegangen ist. Es war eine schöne Veranstaltung und fast wie immer. Zudem ist man als Veranstalter sehr froh wenn Besucher die Bemühungen auch durch ihr Erscheinen honorieren. Insofern: Hut ab vor den Vaihingern die sich das wagen und im Ehrenamt durchziehen. Sehr gern wäre ich dabei!