Hallo, Schamotteziegel ist ne gute Idee. Einen nach unten legen, den anderen hochkant dahinterstellen, das reflektiert die Flammenwärme. Normale Ziegel oder KS-Ziegel gehen auch, Schutzbrille nicht vergessen.
Hallo Heinz, ich weiß nicht wie groß der Ring und aus welchem Material er ist. Sieht aber nach Eisen aus. Dann würde ich ihn schweißen. Falls du nur ein halbes Profil brauchst, kann man ihn auch aus Messing drehen. Gruß Rainer
vielen Dank für den Tipp. Der Ring hat einen Außendurchmesser von etwa 10 mm. Ich finde, Drehteile werden für das Modell zu exakt. Deshalb möchte ich Drehteile nicht unbedingt einsetzten.
es gibt Momente, da muss richtig zugepackt werden. Da braucht es ordentlich Druck.
Es sollen Schaufelräder hergestellt werden. Hier werden Prägeteile benötigt. Nach bewährtem (eigenem) Verfahren sollen sie hergestellt werden.
Es wird die Patrize hergestellt. Die Matrize formt sich durch den Druck. Das Verfahren ist für die Herstellung einer geringen Anzahl von Formstücken geeignet.
Jetzt gibt es einen ersten Eindruck vom Emily mit Schaufelrad.
Immer wieder gibt es in der Werkstatt Diskussionen über die Größe der Radkästen. Das Ergebnis im Sammlerhaushalt war bislang immer, dass die Proportionen stimmen.
ich finde die Größe der Schaufelräder stimmig. Schön geprägt und fleissig gefeilt. Das erinnert mich an eine große amerikanische Selbstbaulok, die bei einem Spielertreffen ihre Runden fuhr.
"Selbstgebaut". "Und wo kann man solche Treibräder kaufen ?" (das waren diese massiven amerikanischen Treibräder mit den Rundungen zwischen den Speichen; ich weiß jetzt nicht mehr den genauen Begriff dafür). "Die hat der auf seiner Drehbank gedreht" "Und die Löcher?" "Die feilt der da rein. Jeden Tag ein Rad. Der hat die Zeit dafür, er ist ja Rentner".
Ich weiß, ich weiß. Rentner haben nie Zeit. Aber das kommt daher, weil sie alles Mögliche vergessen und das denn unter Zeitdruck nachholen müssen.
da der David Pressland ja nie Zeit hat, weil er sich dauernd um sein immer wieder durch Tornados neu beschädigtes Haus in der Karibik kümmern muss, könnte man noch den Bodo oben von der Küste fragen, ob er jemand kennt, der die Emily hat oder auch den Norbert #Stellwerk-Nordbahnhof, der aber leider auch nur selten hier im Forum reinschaut.
Aber vllt hast du ja im Traumwerk Glück und kannst jede Menge Fotos machen.
Zitat von HeinzMan im Beitrag #217Meine Familie und ich müssen im Traumwerk-Museum gucken, ob Emily dort ist
Hallo Heinz, im Traumwerk siehst Du eine stattliche Armada an Schiffen, aber die gesuchte Emily wirst Du dort nicht finden. Nach meinen Informationen war der Kurator vom Traumwerk zwar im Auktions-Saal, das Schiff ging jedoch am Telefon weg. Vielleicht nach Belgien, evtl. auch in die USA. Für weitere Recherchen benötige ich etwas mehr Zeit. Hinsichtlich des Schlüssels bin ich auch noch nicht fündig geworden. Mein Exemplar habe ich vor 6 Jahren an einen Sammler-Kameraden günstig verkauft. Viele Grüße Wolfgang
"Selbstgebaut". "Und wo kann man solche Treibräder kaufen ?" (das waren diese massiven amerikanischen Treibräder mit den Rundungen zwischen den Speichen; ich weiß jetzt nicht mehr den genauen Begriff dafür).
es regnet viel. Da bleibt Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.
Stundenlang betrachtete ich die Märklin Schiffe im Traumwerk Museum. Oft ganz alleine. Die meisten Besucher hielten sich bei der Modelleisenbahn auf.
Schließlich kam es zu einem Gespräch mit einem Mitarbeiter des Museums. Er hatte gesehen, wie ich stundenlang die Modelle betrachtete und fotografierte. Wie die Schiffe hergestellt wurden, hat noch nie jemand gefragt. Vielleicht weiß es der Kurator.
An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen, für die Möglichkeit, Fotos aufzunehmen und zu benutzen, die das Museum einräumt.
Zurück zu den Schiffen. Die Modelle sind deutlich exakter hergestellt, als es meine Emily zur Zeit ist.
Bestätigt scheint die Herstellung mit Hilfe von Holzformen. Das werde ich ausprobieren.
Wenn Du Emily in den Händen gehalten hast, kannst Du vielleicht die Frage beantworten, ob die Schaufelradkästen bei Emily tatsächlich sehr breit waren. Nur so kann die Beschreibung in David Preslands Buch stimmen.
Im Übrigen scheint es sich um das selbe Exemplar zu handeln, das versteigert wurde.
Die Schiffe, die ich gesehen habe, hatten keine übertrieben breite Radkästen.
heute habe ich im Traumwerk Museum erfahren, Märklin hat die Schiffsrümpfe zugekauft. Sie wurden von Fleischmann hergestellt. Vor 1900 wurden sie über Holzformen hergestellt, danach industriell gepresst.
Offenbar ist es ungewöhnlich, wenn sich ein Besucher über mehrere Stunden mit den Exponaten beschäftigt: "Ge, Sie san a ganz akribischer?!".