Alles weg....! Frust, richtiger Frust war das, ich konnte es nicht fassen, auch die gesamte Verkabelung ist futsch, das war viel Arbeit und in zwei Tagen abgebaut....!
Nun werde ich hier über meine neue Anlage berichten, mein Wunsch ist eine Oberleitung einzubauen, Eigenbau, die Anlage soll hauptsächlich Güterbetrieb darstellen, mal sehen....
darum heißt es in dem alten Kinderlied ja: "Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei ..."
Bin gespannt, wie es weitergeht.
Gruß Christian
_________________________________________________________________________ Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)
Prima, Georg! also raus aus den Kartoffeln - rein in die Kartoffeln. Wenn Du noch Gleise benötigst, ist alles da in meinem Lager, insbesondere Märklin Spur 0. Viel Spaß und viele Grüße Wolfgang
Gespannt bin ich auch, neue Herausforderungen und ich brauche neue Ideen, der Gleisplan wäre vorerst kein Problem, aber ich mache mir Gedanken zu den Oberleitungsmasten, müssen es unbedingt Gittermaste sein...? Gab es nicht auch Holzmaste? Aber ich glaube Gittermaste sehen besser aus, nun die Frage... wie bekommt man einen Gittermast schnell und preiswert gebastelt, und da entdecke ich ein Messing Fliesenabschlussprofil....
Wenn man zwei Stücke je 25 cm gegeneinander verlötet entsteht ein Rechteckmast mit den Massen von 20 x 6 mm, würde 5,00 Euro kosten plus Bodenplatte plus den Aufhängedrähten und Isolatoren, vielleicht komme ich auf 10,00 Euro, bestimmt bräuchte ich 100 Masten, aber ich werde erstmal eine kleine Teststrecke anlegen....
... und dann die Frage on die Pantographen wirklich an den Fahrdraht schleifen müssen oder ob sie 2 mm drunter sitzen können, aber es gibt ja verschiedene Pantographen die unterschiedliche Höhen haben, manche Bingloks haben so kleine Pantos...
...und dann die Frage ob denn wirklich mit Oberleitungen gefahren kann, die meisten oder fast alle Hersteller haben ja keinen Oberleitungsbetrieb, da müsste man also umbauen und da wird eben nur ein Hersteller ausgewählt wegen den Pantos die gleich bleiben müssen...
ein spannendes Projekt mit der funktionsfähigen Oberleitung.
Zum Einstieg würde ich Rundholzmasten empfehlen, das reduziert den Bauaufwand erheblich. Es wird genug Zeit für die Abstimmung zwischen Fahrdraht und den Stromabnehmern draufgehen, bis ein sicherer Fahrbetrieb erreicht ist.
Eine wichtige Frage wird die Festlegung der Fahrdrahthöhe sein. In der alten Spur 0 sind die Höhen der Lokomotiven sehr unterschiedlich. Da wird man sich für einen Kompromiss entscheiden müssen. Am besten alle in Frage kommenden Lokomotiven auf den Tisch stellen und genau messen (Oberkante Lokdach plus Höhe Stromabnehmer). Die orginalen Stromabnehmer muss man dann vorsichtig demontieren und funktionsfähige Stromabnehmer in der notwendigen Größe beschaffen oder selber bauen. Die neuen Stromabnehmer sollen natürlich vom Stil zu den alten Tinplate-Loks passen ...
Zitat von geopiri im Beitrag #6Messing Fliesenabschlussprofil....
Hallo Georg, diese Schienen, auch Schlüter-Schiene genannt, ist relativ teuer, eigentlich zu teuer für Deine Anwendung. Gibt es auch in Alu, habe gerade 1,1 mm gemessen. Eigentlich viel zu dick für einen Mast. Es sei denn, Du kennst einen Fliesenleger der Dir über einen längeren Zeitraum die Reststücke sammelt. Udo hatte die Masten für seine Hochbahn in Holz gefertigt. Viele Grüße Wolfgang
Georg....daß es keine Oberleitung mit Gittermasten gab kann ich leider nicht bestätigen..wenn auch ohne Funktiion .. so aber von Kibri hergestellt im dem Jahr 1935:
Evtl. als Anregung für Dich Georg.. Du bist ja mit dem Thema Kibri als versierter Nachbaukünstler dazu sicher in der Lage..und das lässt sich sicher auch funktional hinbekommen... ??
Vielen Dank für die schönen Tipps, da kommt ja was schönes zusammen...
In meiner Bastelkiste habe ich zwei Maste gefunden, Eigenbau, da hat jemand eine Lampe gebaut, die Lampen habe ich abmontiert für andere Projekte, übrig blieben die Maste, Rundmetall, schätze Messing, der Fuss ist aus Holz, die Maste können angeschraubt werden, wäre ein solcher Mast auch vorzeigbar...?
Die Kibrimaste sind natürlich etwas Feines, doch zunächst beschränke ich mich auf eine Teststrecke, vorerst, vielleicht entwickeln sich dabei neue Ideen, das wäre super....
mir gefallen die Tinplate-Masten gut. Toll fände ich Blechsockel. Bei der benötigten Stückzahl bietet sich die Laserbude an.
Hier ein Vorschlag, wie du schnell sehr viele Mastkappen bauen könntest:
Ein Nachteil der Musterbeutelklammern sind die Ansätze der Federn, die sichtbar sind. Dafür erleichtern die Federn das Löten. Ich habe bei meinem Muster die Klammern mit zwei Hammerschlägen nachgearbeitet, damit die Kappe besser passt.
die Klammern sind OK aber zu klein für die Masten die momentan in der Bearbeitung stecken, die haben einen D=10mm, ja, sicher hätte ich gerne Gittermaste, die kann ich aber nicht bezahlen, lasern ginge zwar aber biegen kann ich die Dinger nicht, ich glaube es wäre sehr zeitaufwendig...
Einen Prototyp habe ich schon gebastelt, eine Alternative wäre noch der Mast aus Doppel- T Profilen, aber da arbeite ich noch dran, der Anschluss erfolgt unten einfach mit einer Anschlussklemme von Märklin, das kann man alle fünf Maste machen....
Der Fahrdraht.... den werde ich wohl selber zusammenlöten, da fällt mir bestimmt noch etwas ein....
das ist immer relativ, zum 1. Masten war's ein langer Weg, es gab mehrere Prototypen bis diese jetzt herausgekommen sind. Eine kleinere Serie mit entsprechenden Gußformen und Lehren zum löten und Biegen, dann geht's ziemlich zügig. Lackiert sind sie bis heute nicht, aber einmal im Jahr dürfen sie aus der"Kiste" und dann gibt's Betrieb im einfachen Oval.
Georg, zum Thema Oberleitung habe ich auch einige Erfahrung. Für eine feste Anlage bieten sich einige preiswerte Lösungen an, die auch noch funktionieren. Ein Mast aus Holz hat den Vorteil gleich die Isolation zu übernehmen. Wenn du die Masten konisch sägst und unifarben lackierst kannst du mit Linien die Gitter imitieren.
Nimm lieber weniger Masten und dafür guten Draht um die Lücken sauber zu überspannen. Viele Masten stellen die Anlage zu.
Deine Anlage habe ich mir sehr oft angeschaut, Ypsilon, kein Zweifel, da steckt der echte Profi drin, das werde ich nie erreichen, aber man sollte immer mit dem zufrieden sein was die eigenen Hände schaffen können...
Jetzt hat es mich gepackt, das ist nur ein Versuchsmodell um zu sehen ob es wirklich hält, die richtigen Drähte müssen auf Schablonen gelegt werden damit die Symetrie stimmt, nun muss ich mir nur noch überlegen wie ich die Drähte sauber ohne ruckeln verbinde, und da habe ich schon eine kleine Idee.....
Ypsilon hat bei der Drehstrombahn Fahrdrähte ohne oberen Tragwerksdrähte verwendet, die über mehrere Masten durchlaufen und ihre Eigenspannung behalten. Das ist ein anderes technisches Konzept.
Wenn Du mit oberen Tragdraht arbeiten willst, muss man zwischen zwei Masten jeweils eigene Oberleitungselemente einfügen.
Jetzt kommt die grosse Frage auf, sollen die Pantos den Fahrdraht berühren oder nicht, denn dann sind zwei wesentliche Unterscheidungen zu vermerken... --wenn die Pantos den Fahrdraht berühren müssen die Pantos begrenzt sein in der Höhe, die Federn müssen genau eingestellt sein, der Anpressdruck darf nicht zu hoch sein, also neue Federn, weiche, dann werden die Pantos erheblich abgenutzt, bei einem Märklin oder Buco Panto schmerzt das denn die Dinger kosten 50 Euro, der Bügel ist zwar ersetzbar, kostet aber viel Zeit, das macht man zweimal und dann ist die Lust weg... --die Frage nach einem Umbau einer E-Lok für den Oberleitungsbetrieb habe ich mir schon gestellt, das ist aufwendig ohne dass die Lok beschädigt wird... --berühren die Pantos nicht den Fahrdraht ist das ein optisches Spiel, in der Regel, wenn der Fahrdraht 1 cm über den Pantos hängt, merkt das fast keiner und es ist symbolisch und auch der Wirklichkeit nah, ausserdem kam man eine E-Lok besser vom Gleis nehmen....
Was also tun, oder soll ich doch nur den einen Draht nehmen, was aber den kleinen Nachteil hätte dass man diesen nicht so deutlich sieht, deshalb habe ich den Fahrdraht authentischer gebaut, man kann also viel basteln, aber vielleicht auch einiges falsch basteln, obwohl es gut gemeint ist...
Danke an Steffen der mir dazu eine passende PN geschickt hat, mit GRüssen Georg
Im Original sieht man die Fahrleitung auch nich deutlich, nur die Maste. Im Modell ist es anders. Das würde mich sehr stören auf einer Anlage. Wenn du dir die Mühe machst sollte die Oberleitung auch funktionieren. Die Panthos schützt du durch Überzieher aus Messing. Rohr längs aufsägen und überklemmen.
ein weiterer Aspekt ist die Frage, ob man mit der Oberleitung über Weichen fahren möchte, bzw. ob an einer Weiche die Oberleitung verzweigt werden soll.
Dann muss der Stromabnehmer (also das Schleifstück und naürlich auch der Versschleißschutz) an den Enden abgewinkelt werden, damit er unter den anderen Fahrdraht gleiten kann.
Zur Frage Einfachfahrleitung oder Fahrleitung mit Tragdraht:
- Bei den frühen elektrischen Bahnen, also Straßenbahnen und Versuchsbahnen, aber auch Bahnen mit niedrigen Geschwindigkeiten, wurden und werden Einfachfahrleitungen verwendet.
- Bei Bahnen mit höheren Geschwindigkeiten ging man recht schnell zu Fahrleitungen mit Tragdraht über. Dies ist bei Hauptbahnen, aber inzwischen auch bei den meisten Nebenbahnen die Standardlösung.
Zur Frage funktionsfähig oder nicht:
- Eine funktionsfähige Fahrleitung auf einer Tinplate-Spur 0-Bahn ist natürlich ein spannendess Thema, aber auch recht aufwändig im Bau und in der Wartung. Vermutlich wird auch die Anzahl der Lokomotiven, die unter der Fahrleitung funktionieren, eingeschränkt sein.
Was soll das Ziel sein ? Spaß am Fahrbetrieb oder Spaß am Tüfteln und Bauen ?
Wenn der Spaß am Fahrbetrieb das Ziel sein soll, würde ich die Oberleitung zunächst mit möglichst wenig Aufwand bauen und testen, wie sich das in der Praxis bewährt. Dann sieht man schneller, ob man viel Aufwand in den Fahrleitungsbau stecken möchte.
Das Ganze stelle ich mir ziemlich einfach vor, jedoch ist es eine enorme Bastelei....
Im Prinzip liefe bei mir der Fahrdraht, wenn wir jetzt von nur einem Draht sprechen, homogen über alle Gleise durch, auch über Weichen, der Fahrdraht wäre in diesem Fall ein Messingrohr, unterteilt in Segmenten zu den Masten, alles als Stecksytem geplant, das heisst dass die Masten die Träger sind, (siehe Zeichnung), die Fahrdrähte werden eingesteckt, für gerade Strecken ohne Stabilisator, für Kurven muss oben ein Stabilisator eingelötet sein, damit das Gebogene nicht abfällt....
Wenn ich etwas schreibe was nicht funktioniert dann bitte ich um Korrekturen, das hilft schon weiter...
Die Frage wiederum an den versierten Bastler ist nun... wie lang kann ich das Messingrohr halten, 40 cm? Je länger desto besser, oder müsste ich dann doch auf den Träger zurückkommen?
Das alles sind eigene Ideen aber ich habe keinerlei Erfahrungen mit OL, und einen Panthograph könnte ich mir notfalls basteln der die idealen Voraussetzungen hat, was meint ihr dazu....?
die mögliche Länge des Fahrdrahts hängt von der Aufhängung, der Steifigkeit des Drahtes und vom Anpressdruck der Stromabnehmer ab. Diese Länge kann am besten durch Versuche ermittelt werden.