Zitat von HeinzMan im Beitrag #99die Verdrahtung einer Modelleisenbahnanlage ist speziell. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Grundlagen beschrieben werden könnten. Einige Grundlagen sind mir bereits bekannt: Rot = Fahrstrom, Schwarz = Neutral/Masse, Gelb = Lichtstrom/Beleuchtung. Wie wird der Farbcode fortgesetzt? Wie wird eine modulare Stromversorgung aufgebaut? Wie erstellt man Kabelbäume?
Der Farbcode von Kabeln ist der Spannung völlig egal. Sie fließt im Kabel und da ist es ohnehin dunkel. Der Code dient nur zur Übersicht über die meist grauhaarigen Spieler hinterm Trafoknopf. Die Farbvorschläge gehen auf Wollmann zurück und haben sich bei den Spielern eingebürgert. Du kannst natürlich auch deine eigenen Farben verwenden. Blau wird für Weichen verwendet, grün für Signale.
Gegenfrage. Was verstehtst du unter einer modularen Stromversorgung? Wir sind hier bei Spielbahnern!
Kabelbäume sind meist nicht notwendig, weil bei den Spielanlagen ohnehin alles fliegend und für ein paar Tage Dauer aufgebaut wird. Es gaben sich allerdings irgendwelche Dnge bewährt, die im Notfall störrische Kabel bändigen. Dazu nimmt man Strick. Bewährt hat sich bei mir auch die Verschlussstreifen aus Papier mit den an den Seiten eingearbeiteten Drähten. Kabel unterm Gleis verlegt man möglichst straff oder steckt ein Stück Pappe unter die Schwellen, so dass die Züge an Kabelschlaufen nicht versehentlich hängen bleiben. Wer eine feste Anlage baut verlegt die Drähte am besten unter die Platte. Das sieht schöner aus, macht aber mehr Arbeit.
Hallo Georg, die Zeichnung ist in Ordnung. Sinnvoll wäre, die Weichen mit Wechselstrom zu schalten. Weiterhin würde ich vorschlagen , den oder die Lampenstromkreise masseseitig nicht über die Schiene (Fahrstrommasse/Lichtstrommasse) zurück zu führen. Das macht die Fehlersuche bedeutend einfacher. Eine Masse Ringleitung ( separate Farbe z.B. braun) mit vernünftigen Querschnitt legen, und dann einzelne Lichttrafos je nach Belastung der Stromkreise einsetzen. Masse aller Trafos an die Ringleitung und dann separat zu den Verbrauchern. Kannst mich dazu auch anrufen.
das ist jenes was Ypsilon erwähnte, ich habe AC mit DC verwechselt... Alle fünf Trafos für Licht, Weichen und Signale sind AC, Weichen bekommen 24 V, Lampen 14 V, unter der Anlagenplatte wird je Segment eine Ringleitung für Masse gelegt, guter Querschnitt, diese werden an Masse Gleis gelegt, dann hätte ich fünf Ringleitungen, das, so glaube ich, bekomme ich hin...
Vier Fahrtrafos sind auch da, drei DC und ein AC für die Amis, der grosse Portalkran bekommt auch einen Trafo DC, im Ganzen gesehen ist es doch einfacher als ich dachte...
Vielen Dank, das hat mir alles klasse geholfen, vor allem die Skizze, bei jeder PN war etwas dabei was ich sehr gut gebrauchen kann, super....
Zitat von Gunter H. im Beitrag #104Masse Aussenschiene für Fahrstrom, Signale, Weichen. Separate Masse Ringleitung für Lichtstrom.
Wie auch immer man das plant, es bleibt die Notwendigkeit, die Massepolung der Beleuchtung zu planen. Denn diese haben oft das Gehäuse als einen Leiter und wenn man da etwas vertauscht kommen eben die ungewollten und ewig verborgenen Kurzschlüsse. Daher zeigt die Erfahrung, sich eben auch bei Beleuchtung auf die Masse zu einigen und sie ans Gleis zu legen. Da merkt man sofort beim Aufbau ob man die Polung richtig hat und sucht sich dann nicht später einen Wolf auf der bestehenden Anlage. Spätestens bei der Beleuchtung von Signalen und Weichen kommt man ohnehin dazu, die Masse vom Gleis zu nehmen.
Bei etwa hundert Lampen werde ich nicht drum herum kommen den Beleuchtungsplan aufzuzeichnen, dann habe ich den guten Tipp via PN bekommen dass alle Lampen durchnummeriert sein sollten, sowohl auf der Platte wie auch unter der Platte, hilft enorm beim suchen, fest steht aber dass ich eine Ringleitung Masse unter der Platte installiere, diese kann ich sowohl ans Gleis anschliessen aber auch zu den Trafos, momentan sehe ich keinen grossen Unterschied, als Laie....
Für die hundert Lampen suche ich nun die beste und einfachste Lösung um die Kabel zu verbinden, irgendwie mag ich die kleinen Stecker nicht so gerne, ist Fummelei, gibt es kleine Klemmen oder ähnliches, wie werden denn die ganzen Anlagen zusammengesteckt...?
Die Lampen haben natürlich nicht ausreichend lange Kabel, also muss ich die verlängern, ich würde mich schon gerne interessieren wie andere Anlagen unter der Platte aussehen, wäre schon nicht schlecht...
Diese Lampen sind von Kibri, sind wunderschön und haben sogar noch die uralte Birne drin, dann muss ich alle Lampen durchmessen und das Kabel schwarz markieren welches von der Fassung kommt, das andere gelb, die Stecker sind noch die alten, die müssen abgetrennt werden, neues Kabel anlöten, Schrumpfschlauch drüber, viel Arbeit die ich aber gerne mache, Kabel muss die richtige Länge haben, deswegen wäre eine Planung nicht schlecht....
Hallo Georg, bei 100 Glühbirnen solltest Du unbedingt eine Leistungsberechnung machen und die Glühbirnen in Gruppen passend zur Leistung der Trafos aufteilen.
... für das Zeppelin-Schaustück hatte ich drei Trafos verwendet: - zwei für getrennte Lichtstromkreise, - einen weiteren für den Zeppelin.
Die Lichtstromkreise habe ich über die geregelten Ausgänge gelegt, um eine angemessene Leuchtstärke einstellen zu können. Wenn ich es richtig erinnere, hatten die meisten Glühbirnen eine Nennspannung von 19V und eine Stromaufnahme von 100 mA. Bei 10 Glühbirnen kommt schon 1A zusammen.
in jedem Fall werde ich das machen, und wenn ich einen Elektriker fragen muss, wieviel Watt, wieviel mA, wieviel Volt, passend für vier Trafos zu je 4 A...
Bei 100 mA je Birne bekäme ich ungefähr 160 Birnen auf die Anlage, je Trafo 4 A, davon vier macht 16 A, der fünfte Trafo ist für die Weichen...
... na dann kannst Du ja schon mal 4 Gruppen bilden. Wenn Du die gleichen Glühbirnen verwendest, kannst Du die notwendige Leistung schnell ermitteln. Zur Gegenprobe mit dem Messgerät den fließenden Strom messen.
Bei diesen Größenordnungen würde ich vollständig getrennte Stromkreise empfehlen.
Die Primärstromversorgung der Anlage sollte über leistungsfähige Schalter und am besten über einen zentralen Notausschalter laufen.
Edit:
Wenn Du die vier Lichtrafos mit je 4A sekundärseitig voll auslastest, bist Du schon bei 16A.
Der Fahrstrom für den Lokmotor und etwaige Innenbeleuchtungen sowie die Stromspitzen für Weichenantriebe kommen da noch dazu ...
stimmt natürlich. Kommt davon, wenn man zu spät schreibt, habe es oben korrigiert und präzisiert.
Das Problem bzw. das Gefahrenpotential liegt sekundärseitig. Bei den hohen Stromstärken muss man auf ausreichende Querschnitte der Kabel für die Verteilung achten.
Lange habe ich versucht einen guten Verteiler zu finden, fündig bin geworden bei Onpira, das Stück kostet etwa 7,00 Euro, gleich acht habe ich bestellt, es gibt verschieden grosse Verteiler, mit 8, 12, 16 und 24 Steckplätzen, das Gute daran ist... nur einstecken bei gedrücktem Knopf, ob Draht oder Litze, egal, hält....
Die LED zeigt an wo der Pluspol angeschlossen ist, bei AC leuchten beide LEDs, der Verteiler wird mit den beigefügten Abstandshalter unter die Platte montiert, Kabel eingesteckt fertig, so einfach wollte ich das schon immer haben...
Belastbar bis 6A, Spannung von 6 - 30V, das dürfte für meine Beleuchtung dicke reichen, für die vier Trafos werde ich auch vier Sektionen anlegen, die Weichen bekommen extra das alte Bing Stellhaus mit Beleuchtung....
Der Kohlebunker ist bei mir gelandet, zusammen mit dem Wasserturm ein tolles Duo, allerdings muss ich einiges an dem Kohlebunker machen....
Zuerst der fehlende Ausleger oben an der Lampe, wäre vorerst kein Problem es nachzubauen, es muss aber angelötet werden, das geschieht mit dem grossen Lötkolben, der Lack wird dann minimal an den Rändern verbrennen, das Nachlackieren dürfte auch kein Problem sein, Farben sind genug da, oft habe ich nachgepinselt und war zufrieden....
Das Bohrloch.... unglaublich auf welche Ideen manche kommen, das ist richtig schade, aber es muss repariert werden, ich überlege die ganze Zeit wie, ich lege ein ölgetränktes Papier unter die Bodenplatte und fülle das Loch mit Sekundenkleber, das wird etwas dauern denn ich muss warten bis der erste Kleber getrocknet ist, ich denke dass ich das Loch auf diese Weise schliessen kann, das Nachlackieren wäre auch kein Problem...
Dann fehlt die Arretierung, Drahtstift, an der Kurbel rückseitig, oder ein Blech, das muss ich erstmal erkunden....
Zum Schluss bin ich überzeugt dass eine Bohle an dem Kohleschacht fehlt, denn so fällt die Kohle heraus, da muss irgend etwas gewesen sein, ob aus Blech, vermutlich, oder aus Holz, auch das muss ich erkunden, trotzdem, wenn keine Bohle vorhanden war, werde ich etwas basteln zum einfachen hineinschieben....
Ansonsten gefällt mir der Kohlebunker ausgesprochen gut und der passt sehr gut auf meine kleine Anlage...
Das Loch überklebst du von oben mit einem Packband. Von unten füllst du 2K Kleber ein. Damit dürfte alles bündig sein. Sekundenkleber würde ich nicht nehmen.
Gut, das ist die bessere Möglichkeit, wird gemacht...
Man stelle sich jetzt vor dass dieser Jemand damals ein Loch gebohrt hat, eine Schraube eingedreht und zwar so eingedreht dass das Bodenblech einknickte....!
Die Bodenplatte ist nicht mehr zu begradigen ohne dass der lack abplatzt, deshalb belasse ich ich die Bodenplatte so, schade, wirklich schade...
Zum Verschließen: Petec Power Stahl > schnellhärtende 2-Komponenten Knetmasse zur Reparatur u. Rekonstruktion von Metall Gibt es im Autozubehörhandel Mit Dremel nachschleifen.
diese Kohlebunker mussten vorn offen sein, sie waren nur an drei Seiten mit Mauern eingefasst. Von der vierten Seite wurden mehrere Kohlenhunte reingerollt, von Hand vollgeschaufelt und dann wurden die vollen Kohlenhunte zum Kran gerollt, und nacheinander hochgezogen und in den Tender gekippt.
Nachtrag: wobei hier noch ein angedeuteter rechteckiger Kohlenstapel zu sehen ist, wie ein Brikettstapel.
Der Ausleger für die Lampe oben ist soweit fertig, exaktes Gegenstück des Vorhandenen, leider finde ich in meiner Kramkiste keine richtige Rolle, nur eine Bakelitrolle, da muss ich noch etwas warten, sonst sind die Teile gerade gebogen und bereit für den Zusammenbau, der Ausleger wird vorher lackiert und anschliessend von hinten an den Mast angelötet, müsste klappen...
Für die Arretierung der Kurbel muss ich schauen wie, möglichst ohne löten, es befestigt wird...
Der neue noch nicht angelötete Ausleger für die Lampe, muss noch klarlackiert werden, trocknen und dann löten, die Stellen die beim Löten verbrennen, ich hoffe es wird wenig, müssen nachgepinselt werden, ich denke damit kann ich leben....
Die letzten Bilder kommen wenn der Kohlebunker fertig ist, nochmals vielen Dank und mit GRüssen Georg
Konnte nicht warten auch wenn andere Sachen wichtiger wären, der Kohlebunker ist soweit fertig, ausser das Lach in der Bodenplatte, welches aber schon geschlossen wurde, das Anpinseln muss ich verschieben, ich denke aber damit keine Probleme zu haben, es wird auf alle Fälle besser aussehen als vorher...
Ausleger für die Lampe angelötet, Klarlack, Lampe neu verdrahtet, die Arretierung für die Kurbel ist durch eine stramm hineingeknotete Kordel fixiert, alles saubergemacht, poliert und das kleine Diorama aufgebaut, ein wirklich sehr schönes Teil der Kohlebunker, es ist gemarkt "Kibri Germany"...
Nun bin ich weg, der Job ruft, nächste Woche muss ich zur OP, hoffe dass alles gut geht...
die Bekohlungsanlage sieht ja wieder richtig gut aus. Mir tun aber die Heizer auf den Dampflokomotiven leid, müssen sie doch ihre Lokomotiven statt mit Steinkohle nur mit Briketts befeuern.
Zitat von Lastra 38 im Beitrag #123Mir tun aber die Heizer auf den Dampflokomotiven leid, müssen sie doch ihre Lokomotiven statt mit Steinkohle nur mit Briketts befeuern.
, Stimmt ja, die Briketts sind hier ein Symbol für Kohle, ich hätte auch Steinkohle, das gibt aber immer Krümel auf der Anlage, aber.... mal sehen. später könnte ich daraus etwas basteln....
mit GRüssen Georg
Edit.... das Loch im Bodenblech ist lackiert, man sieht es fast nicht mehr, fast....
Edit.... das Loch im Bodenblech ist lackiert, man sieht es fast nicht mehr, fast....
Stell einen Bahnbeamten darauf oder hänge eine Laterne an den Pfosten oder ein Schild an den Kranpfeiler (Unbefugten Betreten verboten) zur Ablenkung des Blickes, – wenn es Dich so sehr stört. Alternativ bekennst Du Dich zur Bastelei mit einem Schild am Kohlenbansen Vorsicht! Bodenwelle! (mit Richtungspfeil nach unten, natürlich).
Wer es nicht weiß, der sieht das Loch auch nicht.
Wenn Kohlenhunte passend zur Spur 0 auf Gleisen bewegt werden sollen, welchen Abstand von Schiene zu Schiene würdet ihr empfehlen? Ließen sich vorhandene Gleise in Größe N nehmen (9 mm)?