da steckt so viel Arbeit drin, und ich bastele gerne, auch wenn ich nichts perfekt hinzaubern kann, macht es für mich einen kleinen Sinn, ich hoffe die Lok wird gut, letztendlich wird die Lackierung vieles ausmachen, vor allem wenn sie schön glänzt...
Wird eine super Lok... nein ist sie eigentlich schon. Ich würde auch unbedingt einen neuen Tender anfertigen, der die Art-Déco-Form der Lok aufnimmt und weiterführt.
Bei der Farbe: Blau finde ich zwar wirklich schön, aber die A4 gabs und gibts in ganz verschiedenen Farben - und weil es deine ganz eigene ist, könnte sie auch eine andere Farbe bekommen. Zb eine die zu den Wagen passt, die du anhängen willst.
Grüsse
Ursin
****** alle meine Bilder und Texte verfügbar nach cc-by-nc-sa
Danke für die Tipps, ich kann sie wirklich gut gebrauchen....
Der Tender wird neu gebaut, und da ist schon mal ein Ansatz von der Scotsman, von den Proportionen würde der sehr gut passen, die Oberseite natürlich etwas abgeändert, aber die Länge und Höhe stimmt...
Als neue Basis kann ich den Eigenbautender nehmen den ich damals für die grosse Bub Lok gebastelt habe, der wird dann zerlegt und neu aufgebaut...
Der Tender wird nicht ganz so schwierig zu basteln sein, aber es stimmt, er solle sich schon jetzt aufgebaut zeigen um das Gesamtbild abzuwägen...
Die A4 hatte ja einen Tender mit Außenrahmen, so wie der grüne von der LNER. Die benötigten Federpakete gießt du dir in Zinn, der Rest ist ein Blech mit Löchern. Der grüne Tender passt im Grunde perfekt, die seiten etwas höher, fertig. Ich hatte da etwas spektakuläres erwartet, aber wie es eben so ist, man schaut erst richtig hin wenn man drüber nachdenkt.
Schau nochmal bitte nach der Linie des Führerhausdaches. Das hängt etwas hinten ab - wenn das Foto richtig ist. Und dann diese Linie im Tender weiter führen. (edit: Die obere Dachlinie scheint tatsächlich auch abzufallen, nur die seitliche Dachkante - die Traufe - ist parallel zum Gleis. Offenvbar wurde das aber auch mit Farbe gemacht.)
Ich glaube du kannst den Hintern des Gehäuses minimal anheben, 2-3 mm. Der "Kesselbuckel" ist zum Führerhaus nicht abfallend. Die untere Linie der Schürze kannst du durch ein aufgelötetes Profil noch korrigieren, so dass auch das 3. Rad weiter von der Schürze verdeckt wird. Die untere Ecke des Führerhauses muss aber in die Trennlinie zwuischen Fahrwerk und Tenderwand übergehen.
(Jetzt wird es ja doch immer mehr eine Mallard und keine King Geopiri II. )
So einiges an den Zeichnungen oder sogar Modellen, wie zum Beispiel von Hornby, stimmen nicht ganz zum Original, der Tender ist schlicht, hat keine waagerechte Knickstelle, wie auf deiner Zeichnung, das Führerhaus ist ebenfalls schlicht, was ich aber noch bastele sind die kleinen Buckel vor dem Führerhaus zum Kessel unten, die Linien, wie du vorschlägst, mache ich, das Dach ist fertig und war viel Arbeit weil 0,8mm Blech, soll so bleiben, in der Flucht des Daches wird der Tender weiter gebaut, wie auf den Fotos, und die Federpakete kann ich nicht giessen, die werde ich selbst basteln...
Ich habe mal ein Bild abfotografiert, es ist die Gresley mit Tender, da sind die Übergänge sehr gut zu sehen, auch das Blech scheint noch an manchen Stellen reparaturbedürftigt zu sein, aber immerhin ist es eine sehr schöne Lok...
Der Kessel ist minimal höher, das hängt damit zusammen dass der Motor hoch ist und ich habe noch drei Millimeter Platz bis zum Schwungrad, im Prinzip hat es mich interessiert so etwas zu basteln, aber ich bin noch nicht fertig, die Feinheiten kommen ja noch...
Volker, die Klappen für die Rauchkammer ist zuviel des Guten, da bricht mir das Gehäuse zusammen, wäre ein toller Gimmick, doch man würde mehr von der Befestigung sehen als von den Klappen, mir war schon klar dass du so etwas vorschlägst, wenn ich an deine tollen Basteleien denke die immer in die Nähe des Originalen schwenken, schon toll...
Es regnet seit Tagen und ich habe kein Auto, also bin ich nur noch in meiner Werkstatt, Fernsehen macht keinen Spass mehr, sowieso nur Hiobsbotschaften und die Kochsendungen hasse ich, die Krimis sind immer die gleichen, und Fussball habe ich erstmal beiseite gelegt....
Die Fenster werden noch mit Messingdraht "umwickelt", der hintere Abschluss der Hauses ebenfalls, Haltestangen und noch Kleinkram folgen, es wird langsam...
Nun bin ich in der Lage schon den Führerstand zu basteln, sollte schön aussehen denn man kann von hinten hineingucken, also.... von mir aus könnte es noch tagelang regnen...
Rechts sitzt der Heizer und links wird gesteuert, Holzboden wie die Engländer es lieben, Mahagoni, die Leitungen in Kupfer, Ventile rot, Manometer, die gesamte Innenschale wird wie aussen blau gestrichen, zwei Hocker auf dem Podest....
Wenn ich mir das Führerhaus betrachte waren die Fenster verhältnismässig gross, es kommt also viel Licht hinein, der Führerstand muss besonders werden, da gebe ich mir grosse Mühe, habe schon viele Stände gesehen im Netz, richtig beeindruckend, vor allem die der Gresley...
Step by step.... einen kleinen Schritt weiter, die Fenster sind mit Messingdraht umfasst, anlöten oder hinten umbiegen, das ist die Frage...
Nicht einfach, besonders die zwei nahen Fenster, letztendlich klappte diese Arbeit gut und ich kann zufrieden sein, jedes Teil was noch gebastelt werden muss ist anstrengend, der Kamin ist auch soweit fertig, ich habe ein Rohr eingebaut und schaue nach was denn noch dahinter sein könnte denn der Kamin ist lang, noch ein kleineres Rohr, zum Dampfablassen? die Lokpfeife sitzt direkt vor dem Kamin, dann hätte ich auch dieses Teil soweit fertig...
Weil ich nun weiss dass der Tender sehr gut zum Führerhaus passen wird, begebe ich mich nun in das Führerhaus, später die Zylinder, die Aufhängung der Steuerung, Vor und Nachläufer, und so weiter...
In jedem Fall bin ich bis jetzt einigermassen zufrieden, die Löcher und kleine Beulen sind kein Problem...
Hallo Georg, das ist ein Doppelkamin, also zwei gleich grosse Kamine hintereinander. Einige der grossen britischen Loks hatten das. U.a. bei der Mallard wurden zusätzlich Kylchap-Blasrohre verbaut, um die Strömung der Feuerung zu verbessern
Grüsse
Ursin
****** alle meine Bilder und Texte verfügbar nach cc-by-nc-sa
super und danke, dafür habe ich noch Platz, klasse....
So sieht jetzt mein erster Bauabschnitt aus, es gibt noch viel zu tun, die Galeriestangen sind noch lose, ich warte mit dem Verlöten noch etwas, die Verkleidung der Feuerbüchse ist noch nicht verlötet, sie wird noch begradigt, aber das Führerhaus ist angelötet, das Dach noch nicht, kommt nach dem Einbau des Führerstandes welches ich jetzt beginnen möchte...
Gut, der Kamin ist jetzt klar, kann dann auch gelötet werden, also... das ist eine ungeheuerliche Arbeit die mir schon grossen Spass bereitet, strengt mich aber an, unter dem Motto, das klappte früher viel besser, will ich mich jedoch nicht schämen, ich glaube an ein gutes Ergebnis...
Da sitze ich schon den ganzen Tag dran, aber es soll schön werden und möglichst dem Original ähnlich, alles bekomme ich natürlich nicht hinein, aber die wichtigsten Teile...
Der Führerstand wird schwarz, alle Rohre Kupfer, müssen noch geputzt werden, drei Manometer und fünf Ventile, die in rot, Holzboden und die Wände und Dach blau, auch die beiden Hocker blau, fängt man irgendwo an findet sich eine weitere Arbeit die vorbereitet sein muss, die Fensterfolien...
Das Bild habe ich abfotografiert, es zeigt den Führerstand der Gresley...
... und ich werde einen weiteren Tag brauchen bis der Führerstand fertig ist, denn alles muss seine Befestigungen haben...
.... und eingebaut, vorerst mal um zu sehen ob es passt, und es passt....!
Ich habe nur drei Loks bis jetzt gebaut und alle haben einen Führerstand, doch dieser Führerstand ist der aufwändigste, dafür gefällt der mir auch am Besten, und ich freue mich wieder einen kleinen Schritt gemacht zu haben...
verfolge deinen Eigenbau mit Freude und Begeisterung! Die offene Feuerbüchse ist der Hit bei Fahrten auf Vorführungen, wobei Lokführer und Heizer immer im warmen Führerhaus arbeiten....
Georg will zwar keine Klappe, aber genau die verschiedenen Entwicklungen der Schließvorrichtungen sind schon sehr interessant: Klappe noch oben, nach unten, zur Seite, Schiebetür.... usw. Das Rotlicht ist immer ein Hingucker.
Die Tür bitte oben angehangen, damit der imaginäre Heizer noch mit der Schippe durchlangem kann. Die Feuertüren hatten auf beiden Seiten Griffe zum öffnen und Gewichte, damit sich die sich leichter öffnen ließen und in Stellung offen auch so verblieben. Bei gut eingespielten Personalen "klappte" der Meister, damit der Heizer besser "löffeln" konnte. Durch das Schließen der Feuertür, Selbst wenn nur für kurze Zeit zwischedurch, kam weniger Kalte Luft direkt in den Brennraum, dafür mehr "vorgewärmte" durch den Aschekasten. Auch wurde durch den Luftzug durch den Aschekasten die Verbrennung besser angefacht.
Steffen, schaumal bitte auf das Foto in #68, unteres, dort siehst du eine waagerechte Halterung die fast mittig durch die Öffnung platziert ist, da ist m.E. die Tür angehängt, sie wird unten nach innen öffenbar sein, damit die Kohle unten eingeführt wird, auf dem Foto ist die Tür bereits zu einem Teil offen, der obere Bereich der Tür bewegt sich dann zum Führerstand, also eine einfache Drehtür, oder sehe ich das falsch....?
Der Heizer muss also gut und gezielt schaufeln können, der Whisky nur nach Feierabend...