RE: [Eigenbau] einer Pacific, windschnittig und blau..... - 4

Hallo,

bei deutschen Dampflokomotiven war die Feuertür nach innen klappbar und wurde von Hand bedient. Bei ausländischen Bahnen gab es aber auch geteilte Feuertüren, die sich seitlich öffneten und durch Druckluft betätigt wurden.

Hier noch ein Blick in den "Niederstrasser"



MfG Lastra (als Heizer strafversetzt auf eine Dampflok)

#76 ....Alle neueren Lokomotiven erhalten.....
Das erinnert mich an unser altes Firmen-Archiv: Alles „neu" abgelegte wurde mit dem Begriff „neu" versehen. Über Jahrzehnte hinweg war in diesem
Archiv alles „neu" und das tatsächlich Neue kaum mehr auffindbar, – es fehlte schlichtweg eine Jahresangabe, wie in der obigen Literatur. Schade.

Trotzdem danke für die interessante Ausführung mit Bild. Irgendwo fand ich einst eine Abb. mit nach außen, in den Fußbereich, fallender Klappe.
Aber das führt jetzt zu weit von Georgs Thema weg.

Meines Wissens hatten die englischen Loks Patent-Schiebetüren, die sich mittig gleichzeitig öffnen ließen.
Die Lösung für Georgs Loktyp, #75, (Drehtür über Mittelachse) ist ein schönes Beispiel für
technische Innovationen.

Viele Grüße
Heizer

Moin. Zur Not wird die Tür weggelassen und nur durch eine Schauklappe ersetzt. Befeuert wird dann eben mit automatischer Rostbeschickung (Stokker), was dem Heizer die Arbeit auch gleich wesentlich erleichtern würde. Das war bei amerikanischen Dampfloks mit ihren großen Verbrennungskammern allgemein üblich. Wer's noch alles verbaut hatte, müßte ich auch erst googlen.

Löten geht nicht mehr weil schon gepinselt, also blieb nur die Möglichkeit die Tür
einzuhängen, dadurch ist sie aber beweglich und öffenbar, ich glaube, auch wenn
die Tür nicht ganz perfekt ist, dass man erkennen kann dass es eine Tür für den
Heizer ist, das Foto ist jetzt in Grossformat, wenn der Führerstand eingebaut ist
ist der wieder winzig klein, da sieht man die kleinen Fehler nicht mehr, man sieht
es als Gesamtes...

Ihr glaubt nicht was das für eine Arbeit war, dieses kleine winzige Teil, unscheinbar,
und kaum später zu sehen weil die Lok an einem vorrüberrauscht ohne dass man
eine Chance hat den Führerstand zu betrachten, nur ich weiss es...

Ich finde es so Okay....



Muss mal Danke für die Tipps sagen, dafür ist ein Forum auch da...

mit GRüssen Georg

Hallo Heize r,

gemeint ist das Buch "Leitfaden für den Dampflokomotivdienst" von Leopold Niederstraßer (Oberreichsbahnrat). Mein Buch ist die 7., neu bearbeitete und erweiterte Auflage von 1950. Es wurde auch bei der Ausbildung zum Dampflokführer verwendet und galt damals als große Rarität.

MfG Lastra

#79 Wenn ich mir die Wasserstandsanzeiger betrachte kommt es mir vor als ob Georg hier mindestens an einem Spur 1 Modell arbeitet, so feine Linien und die
Manometer auch noch verglast.
Nachdem die Feuerklappe beweglich ist folgt sicherlich auch eine bewegliche Steuerung.

#68 Vorbildfoto:
Mal in die Runde gefragt: wo ist der Dampfregler? und die Steuerung links (blau lackiert) scheint mir auch eher ein späterer Rückbau/Umbau zu sein. Siehe Foto #68

Viele Grüße
Heizer

Die Steuerung ist tatsächlich beweglich, sie lässt sich nach oben heben, auch
der zweite waagerechte Draht für die Feuerklappe lässt sich bewegen, so wie
ich auf den Fotos erkennen konnte sind beide Funktionen sowohl für den Lokführer
als auch für den Heizer bedienbar...

Die Feuerklappe kann ich also verstellen, sie bleibt aber, aufgrund des Lötzinns
im unteren Bereich, ständig halb offen wie auf dem Foto, der Lichtschein der
beiden Birnen schimmert aber noch durch alle Ritzen, vielleicht lasse ich das auch,
sieht doch spannend aus, oder...?



Zunächst muss ich eine lange Pause machen, der Job hat mich wieder, auf der
einen Seite ist das für mein Budget gut, auf der anderen Seite müssen meine
Projekte im Hobby warten, für beides habe ich sehr grosse Leidenschaft ....

mit GRüssen Georg

Der Lichtschein um den Kessel wirkt etwas posermäßig-steampunk-artig. Ich denke im Dunkeln wird das zu hell und übertönt vieles, auf jeden Fall das eigentliche Feuerloch. Wenn Du einen Lichtakzent setzen willst dann schlage ich eine Triebwerksbeleuchtung unter der Schürze oder eine Führerstandsbeleuchtung in weiß/gelb vor.

Stimmt, du hast Recht, der Lichtschein um den Kessel ist zufällig weil der Führerstand noch nicht richtig
befestigt ist, wenn es soweit ist, dann muss eben eine dünne Lage Moosgummi um die Birnchen gelegt werden,
und die Minibeleuchtung im Stand wäre wieder eine gute Idee...

Wie bei meinem Triebwagen möchte ich auch hier einen Minischalter irgendwo einbauen, A-- Fahren mit Licht,
B-- Motor aus aber Licht...

mit GRüssen Georg

Zitat von cmnhorsebreeder im Beitrag #86

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lege doch eine Phase auf den Schleifer.
Dann hast Du immer Licht und brauchst keinen Schalter.

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Wenig getan und wenn dann die für mich wohl schwierigste Aufgabe, die Steuerung
samt Zylinder, die Steuerung kann ich schon basteln, der Kreuzkopf ist vorhanden,
aufpassen dass alles richtig gemessen wird...

Die Zylinder sind ein kleines Problem, leider hatte ich keine an Bord und wenn dann würden
sie nicht passen denn sie müssen extra angefertigt werden, sie müssen sehr schmal sein
damit der Kreuzkopf noch über die Räder des Vorläufers schwenken kann, das Gehäuse
für die Zylinder ist fertig, das Paket mit den Schubrohren ist auch fertig gelötet und liegt
schon parat, ich warte noch auf die neuen Vorlaufräder, dann könnte ich einbauen...

Das Gehäuse für die Zylinder musste zweifach gebogen werden, war nicht einfach,
in der oberen Ebene dem Rahmen angepasst und seitlich ebenfalls gebogen, aber es
hat zum Schluss geklappt, mit der Zeit merke ich dass noch verdammt viel Arbeit vor
mir liegt, aber trotzdem sehe ich immer wieder kleine Erfolge, und das spornt an...

Leider geht jetzt wieder der Job vor, aber weil ich sozusagen Homeoffice mache kann
ich es mir gut einteilen, wird es auf der einen Seite langweilig setze ich mich auf den
anderen Stuhl...









mit GRüssen Georg

Du hast zum Glück in paar Heinzelmännchen auf der Anlage.

Ja Georg,

das musst du so lassen, damit wir bei dem nächsten Spielertreffen die perfekte Ausstattung haben. (Bitte alles mitbringen)

Herzliche Grüße
Heinz

Wäre das nicht ein schönes Thema für die nächste Ausstellung...?

In meiner Schrottkiste habe ich einiges was man gebrauchen kann, nur ich schaffe das nicht,
deshalb die Frage in die Runde.... wer könnte ein kleines Bahnbetriebswerk bauen...?

Dazu stifte ich die Teile, das Lokgehäuse ist nicht schlecht dafür, es ist aus purem Messing,
die Rauchklappe gibt es auch noch, ein paar Schrotträder, ein schönes Dach, der Kran ist von
Dieter und kann supergut eingesetzt werden, die Steuerung gehört dazu, ein alter Lampenmast...

Damit könnte man schon etwas anfangen, natürlich fehlt noch dazu ein Fabrikgebäude, Gleise, weitere
Kräne, Stangen und vieles mehr, wäre das etwas für einen Bastler....?





... und dann alles schön verrusst schmutzig, mit Figuren, Beleuchtungen und so weiter, also ich
kann mir das sehr gut vorstellen, eine schöne Aufgabe....

mit GRüssen Georg

Nur Zeit :-)

Gruss Dirk Jan

So sehen die gebastelten Zylinder aus, ich habe drei Ansätze versucht, zweimal
war es für die Tonne und das immer doppelt, nun funktionieren sie endlich, sie schieben
gut, der Kreuzkopf läuft auf einem H- Profil und musste genau eingepasst werden,
die Rohre sind verlötet aber noch nicht am Gehäuse welches noch in den Rundungen
etwas enger verfeilt wird...

Nun kann die restliche Steuerung beginnen...



Durch das Zinn sind die Zylinder schwer, eine Querverbindung der Zylinder bringt
später noch zusätzliche Stabilität, verbunden mit dem Rahmen der über dem Vorläufer
sitzt, kleiner Schritt aber grosse Wirkung...

mit GRüssen Georg

Kann mir die Fummelarbeit gut vorstellen!

Georg, schaffst Du es irgendwie die Kröpfung der Treibstange zu vermeiden? Das sieht imemr nach Notlösung aus.

Das wird ein wenig flacher, ich muss ja irgendwie um die Schraube des ersten
Antriebsrades kommen, aber noch habe ich den Zylinder nicht angepasst, vielleicht
klappt es auch ohne Kröpfung...

mit GRüssen Georg

Kleine Projekte sind vorerst erledigt und ich muss unbedingt weiter an der Lok basteln,
noch habe ich Schwierigkeiten mit dem Zylinder, um mich anderweitig zu beschäftigen
fange ich mit dem Tender an, Hans hat mir wunderschöne Radabdeckungen geschickt,
dafür herzlichen Dank, die kann ich aber nicht einbauen...

Stattdessen baue ich die Radanlage selbst, das Federpacket ist der Prototyp die Achsabdeckungen
sind von Becker, nun suche ich eine Lösung wie ich in ein 0,6mm Blech Schlitze einstanzen kann,
der Versuch mit einem Schraubenzieher die Schlitze einzuhämmern scheitert bei 0,6mm,
sonst ein kleines Loch bohren und mit der Laubsäge mit Metallblatt einen Schlitz sägen,
gibt es etwas präziseres, besseres, schnelleres um den Schlitz zu bekommen...?
Immerhin werden es pro Rad drei Schlitze sein....







Das Blech bekomme ich aus Schrottteilen, hier zum Beispiel einer Blechplatte die zum
Aufhängen gedacht ist und mit Magneten bestückt werden kann für Erinnerungen, vom
Flohmarkt ein paar Euro, das Blech ist supergut, aber der Anstrich muss abgedremelt werden,
ich nehme dann nur die Ränder denn das Modellauto ist erhaben...



mit GRüssen Georg