Ypsilon, bis jetzt habe ich noch keine 66er auf DC umgebaut, warum... weil ich die Motoren im Ursprung belasse, so spiele ich wie einst, warum nicht...?
OK, auch gut. Die meisten Spieler bauen um, denn es fährt sich mit DC einfach sicherer. Der Bing-Umschalter hat auch so seine Tücken. Manche gehen perfekt, andere nicht. Du wirst es sehen.
Stimmt, und ich habe es auch schon gesehen, die obere Hälfte des Motorblocks muss ich leider abnehmen und alles was schiebt, drückt, dreht und federt muss sauber gemacht und genau eingestellt sein, vor allem die sechs kleinen Federchen um die Walze, dann können auch die Bing Motoren perfekt laufen....
Trotzdem, wenn ich Hilfe brauche, wirst du bestimmt auch helfen können, das weiss ich schon, mittlerweile....
Goerg, ich leide schon mal vorab mit Dir. Was habe ich schon für Stunden an dieser Schaltung zugebracht. Ausbauen, einbauen, Schraube hier - geht, Schraube da - geht nicht. Federspannung fest, geht nicht, zu lose, geht auch nicht. Mit Gehäuse in der Lok - alles wieder auf Null. Usw. Ich will Dir nicht den Mut nehmen sondern die Freunde verstärken, wenn Du alles mit einfachen Mitteln sauber und schnell hinbekommst!
Habe vor Jahren tagelang an einem eigentlich simplen BuB Spur S Motor gewerkelt. Er lief dann toll, bis - ja, bis das Lokgehäuse wieder drauf war. Dann ging gar nichts mehr.... Bis ich irgendwann mal den Masseschluss gefunden hatte.
Ypsilon, das kann ich gut nachvollziehen, etwas vorbereitet bin ich aber was da so auf mich zukommt.... Die Bing US E- Lok 2B2, Lampe oben, hat die gleiche Schaltung und Motor, wenn auch etwas kleiner dimensioniert, hier habe ich alles ausgebaut weil komplett verschlammt, sauber und Kabel neu verlötet und wieder eingebaut, es ist tatsächlich ein Geduldsspiel, ich glaube alleine das Einbauen hat vier Stunden gekostet, mit Tests... Der Motor wird aber erst nach Fertigstellung des Gehäuses mit Tender gemacht, er läuft ja in beide Richtungen, nur die automatische Schaltung stockt... Wenn du mir nur die Daumen drückst... reicht schon...
Der Tender ist in der Aufsicht so besser zu erkennen, die Arbeitsebenen sind gleich hoch, es fehlt der Abschlusskranz auf dem Tender sowie die Wassereinläufe, Noch ist die Möglichkeit etwas zu ändern, denn der Tender wird neu gemacht...
Von der Form her gefällt er mir schon, nur was sagen die Fachleute dazu...?
Nehme ich die Leitern für beide oder nur für die Lok?
ja, das sieht tatsächlich so aus... wenn die Kohlen drin sind dann sieht das etwas anders aus, denn vorne ist ein kleiner "Bunker" wo die nachrutschende Kohle aufgefangen wird, der Heizer hat die Kohlen gleich vorne...
...aber den Bunker kann ich breiter machen...
Sag´s ruhig wenn du bedenken hast, wie gesagt, ich kann noch umplanen...
da sind ja ca. 8 bis 10 Tonnen Steinkohle drin. Jeder Meter weiter nach hinten ist zusätzliche Arbeit für den Heizer. Du musst Dir dann ständig sein Geschimpfe anhören ...
Außerdem wirkt der Tender so etwas hecklastig. Setzt mal probeweise das Kohlekastenblech drauf und stelle den Tender hinter die Lok. Dann schau mal, wie das von der Seite aussieht.
Ich hab' da mal 'ne technische Frage zu Kohletendern:
In einem alten englischen Film habe ich gesehen, daß ein Tender eine mechanische (?) Schiebevorrichtung hatte, die im Verlaufe der Fahrt die Kohle von hinten nach vorne in Richtung des Heizers schob. Der Tender war lang, die Reise auch.... Und der Heizer schaufelte immer nur vorne. Das Gestänge mit einer breiten Schiebeplatte war deutlich zu sehen.
Gibt es sowas? Habe ich das richtig beobachtet oder habe ich mich geirrt??
Claudia, Du hast richtig beobachtet. Die Vorrichtung heißt "coal pusher" , war aber wohl zeitlich später als Georgs Lok, wie Dieter bereits geschrieben hat. Ich habe ein Beispiel bei einer "Coronation Class" gefunden. Baujahre ab den späten Dreißigern. Hier ein Foto: https://www.rmweb.co.uk/community/upload...-1404209190.jpg Viele Grüße Karl
"Coal Pushers" wurden bereits Mitte der zwanziger Jahre eingesetzt. In Frankreich hatten einige der PO (Paris Orleans) Pacific Lokomotiven (Die ein bisschen wie Georges Lokomotive aussehen) diese auch später in ihrem Leben. Und "Coal Pushers" gibt es auch bei Spielzeugmodelle: Gruss Fred
...nun ist der Tender klassisch geworden, habe viel überlegt, auch mit Rundungen, war nix, und so steht er jetzt fest, ähnelt sehr dem HR Tender ist aber etwas flacher, mit der braun- schwarzen Lackierung, ebenso die Lok kann es eigentlich ganz gut aussehen, ich hoffe es zumindest....
...letztendlich sage ich mir immer wieder, dafür dass es meine erste Lok ist kann sie ruhig Fehler haben, doch die Hauptsache ist ja mein Spass, und dass sie auch auf meiner Anlage ihre Runden drehen kann...
erst jetzt bin ich mit dem Tender zufrieden, doch gerundet oben der Kranz...
So, das war so meine Vorstellung einer Fantasielok, die groben Umrisse sind fest, nun kommen die kleinen Arbeiten, Treppchen, der Nachläufer bekommt ein anständiges waagerechtes Fahrwerk, Luftkessel davor, alle Kupplungen, Wassereinläufe, Kamin neu, Sandrohre, Haltrestangen am Führerhaus, und mehr....
...und das Gestänge macht mir Kopfzerbrechen, wie machen...?
Das hat Spass gemacht, vor dem lackieren zeige ich sie noch mal und danach ebenfalls, bis dahin....
vieles ist hier zum Schrauben, das wollte ich unbedingt, möglichst versteckt, die einzigen Schrauben die man sieht sind die am unteren Führerhaus, deshalb kann ich alles Verschraubbare einzeln lackieren, aber löten muss ich vorher, zum Beispiel die Wasserkästen an der Seite zum Kessel, sonst würde der Lack verbrennen...
Der Kessel wird gesprüht, alles andere gepinselt mit Nitro- Zellulose Lacke, danach eine Woche trocknen, dann Kunstharzlack klar drauf, wieder zwei Wochen warten, dann zusammenbauen und fahren....